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Geschäftsbericht 2010 - Muenchener Hypothekenbank eG

für die erfolgreiche steuerung der geschäftsentwicklung der münchenerhyp ist die jederzeitige kontrolle und Überwachung der risiken essenziell. das risikomanagement hat deshalb inner- halb der gesamtbanksteuerung einen entsprechend hohen stel- lenwert. in der geschäfts- und risikostrategie ist der handlungsrahmen der geschäftsaktivitäten festgelegt. der gesamtvorstand der münchenerhyp trägt die Verantwortung für diese strategie, die mindestens einmal jährlich hinsichtlich der zielerreichung überprüft, gegebenenfalls weiterentwickelt und dem aufsichts- rat zur kenntnis gegeben wird. der aufsichtsrat wird im rahmen seiner Überwachungsfunk- tion vierteljährlich über das risikoprofil der bank informiert. dies geschieht anhand der berichte zur risikotragfähigkeit und zu den kreditrisiken sowie des risikoberichts gemäß den min- destanforderungen an das risikomanagement (marisk). basis des risikomanagements ist die analyse und darstellung der existierenden risiken einerseits und der Vergleich mit dem vorhandenen risikodeckungspotenzial andererseits (risikotrag- fähigkeit). dazu sind angemessene kontrollverfahren mit inter- ner, prozessabhängiger Überwachung implementiert. die interne revision als prozessunabhängige stelle hat dabei die interne Überwachungsfunktion inne. bei der analyse und darstellung der existierenden risiken wird vor allem nach adressenausfall-, marktpreis-, Liquiditäts- und operationellen risiken unterschie- den. weitere risiken wie credit-spread-risiken, platzierungsri- siko, reputationsrisiko, geschäftsrisiko etc. werden jeweils als teil der zuvor genannten risiken gesehen und an geeigneter stelle bei den jeweiligen berechnungen berücksichtigt. adressenausfallrisiko das adressenausfallrisiko – auch kreditrisiko genannt – ist für die münchenerhyp von großer signifikanz. durch das adressen- ausfallrisiko wird die gefahr beschrieben, dass kontrahenten oder gruppen von kontrahenten zahlungsverpflichtungen gegenüber dem gläubiger verzögert, nur teilweise oder über- haupt nicht nachkommen. im kredithandbuch sind die kompetenzordnungen und prozess- vorschriften der am kreditgeschäft beteiligten einheiten sowie die kreditprodukte dargestellt. in der geschäfts- und risiko- strategie finden sich weitergehende darlegungen zu den teil- strategien bezüglich zielkunden und zielmärkten sowie festle- gungen zur messung und steuerung von kreditrisiken auf einzelgeschäfts- und portfolioebene. bei der festlegung von kreditlimiten wird ein Verfahren auf der grundlage des credit Value-at-risk (cVar) angewendet. Limitiert wird der individu- elle beitrag einer einheit/eines kreditnehmers zum kreditrisiko der bank insgesamt: der sogenannte marginal cVar. darüber hinaus werden für bestimmte geschäftsarten auch objektlimite festgelegt. des weiteren wird durch Länderlimite die regionale diversifizierung sichergestellt. wir achten stets darauf, im hypothekengeschäft überwiegend erstrangige finanzierungen mit moderaten beleihungsausläufen zu vergeben. aktuell verteilen sich die beleihungsausläufe wie folgt: rIsIKoberIcht