Geschäftsbericht 2010 - Muenchener Hypothekenbank eG

die kreditrisikosteuerung beginnt mit der selektion des ziel- geschäfts bei der darlehenskonditionierung. dazu werden risikokostenfunktionen verwendet, die in einem laufenden backtesting validiert werden. abhängig von der art und dem risikogehalt des geschäfts werden verschiedene rating- bzw. scoring-Verfahren verwendet. darüber hinaus ist zur früherkennung von risiken ein edV- gestütztes frühwarnsystem im einsatz. für die immobilienfinanzierung finden ein breit diversifiziertes portfolio mit dem schwerpunkt wohnbaufinanzierung und die seit Jahren erprobten kreditgenehmigungsverfahren ihren nieder- schlag in einem bestand mit überschaubarem kreditrisiko. das kreditgeschäft mit staaten und banken ist schwerpunktmäßig auf zentral- und regionalregierungen, öffentliche gebietskör- perschaften und westeuropäische banken mit überdurchschnitt- licher bonität ausgerichtet, wobei es ziel ist, das bankenportfolio zu reduzieren, unter anderem im hinblick auf die zukünftigen anforderungen hinsichtlich der Liquidity coverage ratio. hypothekendarlehen werden abhängig vom rating, von etwai- gen Leistungsrückständen oder bei Vorliegen anderweitiger negativfaktoren auf ewb-bedarf geprüft. darüber hinaus besteht ein weitergehendes ewb-monitoring des workout- managements, insbesondere für das nicht-mengengeschäft. im mengengeschäft werden bei feststellung eines ewb-bedarfs grundsätzlich der 60 prozent des beleihungswertes beziehungs- weise der 70 prozent des aktuellen marktwertes übersteigende teil eines darlehens und die rückständigen zinsen wertberich- tigt. abweichungen im einzelfall sind zu begründen. im nicht-mengengeschäft werden grundsätzlich der den aktu- ellen marktwert abzüglich eines angemessenen sicherheitsab- schlags oder der 100 prozent des aktuellen zerschlagungswertes übersteigende teil eines darlehens und die rückständigen zinsen wertberichtigt. zur Vorsorge für latente kreditrisiken bildet die bank eine pau- schalwertberichtigung. grundlage für die berechnung dieser GeSaMtbeStanD HyPotHeKen- unD SonStIGe DarLeHen (eInScHLIeSSLIcH oFFene ZuSaGen) region 31.12.2010 31.12.2009 € relativ € relativ österreich 49.605.952 0,3% 45.907.411 0,3% frankreich 273.073.462 1,4% 295.638.708 1,7% großbritannien 231.880.880 1,2% 199.730.257 1,1% spanien 102.714.104 0,5% 113.367.940 0,7% Luxemburg 64.633.156 0,3% 64.287.318 0,4% schweden 43.576.711 0,2% 38.167.026 0,2% schweiz 2.632.836.226 13,5% 1.128.322.027 6,5% niederlande 194.051.647 1,0% 209.511.618 1,2% usa 2.579.869.597 13,2% 2.558.621.775 14,7% SuMMe auSLanD 6.172.241.735 31,5% 4.653.554.080 26,8% SuMMe InSGeSaMt 19.567.266.454 100,0% 17.379.147.136 100,0%