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Geschäftsbericht 2010 - Muenchener Hypothekenbank eG

pauschalwertberichtigung ist das schreiben des bundesminis- teriums für finanzen vom 10. Januar 1994. für die errechnung der maßgeblichen ausfallquote werden 60 prozent des durchschnittlichen forderungsausfalls der letzten fünf Jahre dem durchschnittlichen risikobehafteten kreditvo- lumen über diesen zeitraum gegenübergestellt. die pauschal- wertberichtigung ergibt sich durch multiplikation der ausfall- quote mit dem risikobehafteten kreditvolumen am bilanzstichtag. bei der bildung von einzelwertberichtigungen bewegten wir uns für das wohnungsfinanzierungsgeschäft aufgrund der hohen stabilität des wohnimmobilienmarktes in weiterhin niedrigen relationen. besonderes augenmerk wurde weiterhin auf das portfolio der gewerblichen us-darlehen gelegt. im ergebnis führte dies dazu, dass nach sorgfältiger prüfung bei einzelnen engagements risikovorsorge zu treffen war. bei der kreditver- gabepraxis in den usa konzentrierten wir uns in der Vergangen- heit in der regel auf finanzierungen mit erstrangiger absiche- rung und moderaten beleihungsausläufen, wobei auf den nach- haltigen beleihungswert abgestellt wurde. in der zwischenzeit wurde dieses geschäftsfeld als auslaufend gemäß § 69 solva- bilitätsverordnung (solvV) festgelegt, das heißt, die münchener- hyp schließt kein neugeschäft mehr in den usa ab. der bestand wird folglich kontinuierlich abschmelzen. solange wird die weitere entwicklung mit unverminderter intensität und sorgfalt beobachtet und mit den notwendigen maßnahmen begleitet werden. geschäftsbeziehungen mit finanzinstituten basieren überwie- gend auf rahmenverträgen, die eine aufrechnung der forde- rungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem anderen institut (netting) zulassen. auch collateralvereinbarungen werden in der regel abgeschlossen. zu den kreditrisiken zählt auch das migrationsrisiko. das migra- tionsrisiko ist definiert als die gefahr, dass durch Verschlechte- rung des ratings und dem dadurch normalerweise implizierten renditeanstieg ein Verlust entsteht. marktpreisrisiken marktpreisrisiken umfassen die risiken für den wert von posi- tionen oder portfolien durch die Veränderung von marktpara- metern, unter anderem zinsen und wechselkursen. sie werden unter einsatz des barwertmodells als potenzieller barwertverlust quantifiziert. unterschieden wird dabei zwischen zinsänderungs-, options- und währungsrisiken. 40 | 41 münchener hypothekenbank eg | geschäftsbericht 2010 lagebericht KreDItGeScHäFt GeSaMt in mio. euro anfangs- bestand Zuführung auflösung Verbrauch wechselkurs- bedingte und sonstige Ver- änderungen endbestand eWb 63,6 41,1 6,7 10,6 2,6 90,0 PWb 17,4 0,0 3,3 0,0 0,0 14,1 die einzel- und pauschalwertberichtigungen entwickelten sich im Jahr 2010 wie folgt: