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Geschäftsbericht 2010 - Muenchener Hypothekenbank eG

unterneHMenSPLanunG für das Jahr 2011 plant die münchenerhyp, den in der geschäfts- und risikostrategie festgelegten kurs des zur risikotragfähigkeit der bank passenden bestandswachstums weiter fortzuführen. dieser kurs besteht im kern aus einem sukzessiven umbau der kreditportfolien, wonach sich die münchenerhyp stärker auf die inländische und private immobilienfinanzierung konzen- trieren wird, ohne dabei die anderen geschäftsfelder zu ver- nachlässigen. um die cost-income-ratio wieder in den für eine pfandbriefbank unserer prägung angemessenen bereich von rund 45 prozent zu entwickeln, ist bei den limitierten mög- lichkeiten einer ertragsausweitung daher weiter ein restriktives kostenmanagement von zentraler bedeutung. zur erfolgreichen umsetzung unserer planung für 2011 kommt unser integrierter planungsprozess zum tragen. dieser synchro- nisiert die operativen Vertriebsziele, die steuerung der dezen- tralen und zentralen komponenten des Verwaltungsaufwandes – einschließlich unseres projektportfolios – mit der unterjährig fortgeschriebenen guV-planung. die jährliche anpassung der geschäfts- und risikostrategie bildet dafür den formalen pla- nungsrahmen. alle ertrags- und kostenkomponenten sowie die risikotragfähigkeit werden laufend überwacht beziehungs- weise rollierend weitergeplant, sodass die bank angemessen auf ertrags- oder kostenschwankungen reagieren kann. auSbLIcK konJunktur und finanzmärkte der weltweite aufschwung wird sich nach den aktuellen ein- schätzungen in den Jahren 2011 und 2012 fortsetzen. die dynamik des wachstums wird jedoch voraussichtlich etwas niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr. prognostiziert wird vom iwf für 2011 ein zuwachs des weltweiten bruttoin- landsprodukts von 4,4 prozent und für 2012 von 4,5 prozent. für unsicherheiten sorgen vor allem die hohen budgetdefizite und zu erwartende belastungen der konjunktur aus deren geplanter rückführung. deshalb fallen insbesondere die pro- gnosen für die wirtschaftliche entwicklung des euroraums verhalten aus. die mehrheit der konjunkturforscher erwartet für die Jahre 2011 und 2012 ein wachstum von rund 1,5 prozent. für deutschland wird ein höheres wachstum als im europäischen durchschnitt prognostiziert. die bundesregierung geht für das Jahr 2011 von einem anstieg des bruttoinlandsproduktes um 2,3 prozent aus. anders als in den Vorjahren werden vor allem von der binnennachfrage kräftige wachstumsimpulse erwartet. getragen wird der anstieg der binnennachfrage voraussicht- lich insbesondere von den investitionen, mit einem erwarteten wachstum von über 4 prozent. darunter werden sich auch die bauinvestitionen mit einem prognostizierten zuwachs von 1,7 prozent weiter positiv entwickeln, insbesondere im privaten wohnungsbau und im wirtschaftsbau. im privaten wohnungs- bau dürften das anhaltende interesse an einer sicheren kapital- anlage sowie der hohe bedarf an modernisierungen und ener- getischen sanierungen die nachfrage stimulieren. mit der fortsetzung des aufschwungs in deutschland wird auch erwartet, dass sich die situation am arbeitsmarkt weiter ver- bessert. die bundesregierung rechnet damit, dass im Jahr 2011 erstmals wieder im Jahresdurchschnitt die marke von 3 millio- nen arbeitslosen unterschritten werden kann. angesichts dieser positiven arbeitsmarktprognose wird auch ein anstieg der pri- vaten konsumausgaben erwartet. zudem wird von einer stär- keren zunahme der einkommen ausgegangen. die inflation dürfte im Jahr 2011 etwas stärker zunehmen, da sich die roh- stoffpreise sehr wahrscheinlich weiter erhöhen werden. auch nahrungsmittel dürften sich vor dem hintergrund des schlechten erntejahrgangs 2010 weiter verteuern. an den finanzmärkten wird im Jahr 2011 neben der weiteren entwicklung der staatsschuldenkrise auch der ausstieg der notenbanken aus der expansiven zins- und Liquiditätspolitik verstärkt thematisiert werden. die wahrscheinlichkeit von zins- unternehmensplanung und ausblIcK „Der weltweite wirtschaftliche aufschwung wird sich voraussichtlich fortsetzen, jedoch an Dynamik verlieren.“