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Geschäftsbericht 2011

17 Münchener Hypothekenbank eG gleichwohl differenzierte sich der Wohnimmobilienmarkt wei- ter aus. Besonders in den großen Ballungsräumen wie München, Hamburg, Frankfurt am Main und Berlin sind die Preise für Häuser und Wohnungen im vergangenen Jahr deutlich gestie- gen. damit vergrößerte sich das Preisgefälle gegenüber struk- turschwächeren Regionen. Auch innerhalb der Ballungsräume weiteten sich die Preisunterschiede aus. Für top-objekte in Bestlagen wurden erhebliche Preisaufschläge verlangt, da das Angebot knapp wurde. in bestimmten Segmenten des Markts begannen sich daher bereits punktuell übertreibun- gen abzuzeichnen. Für den deutschen Wohnimmobilienmarkt in seiner gesamtheit war jedoch eine solche gefahr nicht zu erkennen. nach den Auswertungen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erhöhten sich die Preise für selbst ge- nutztes Wohneigentum mit 2,5 Prozent bundesweit weiterhin moderat und sind damit weit von den Preissteigerungen ent- fernt, die in überhitzten Märkten wie Spanien, irland sowie den uSA vor Ausbruch der Finanzmarktkrise im Jahr 2008 zu beobachten waren. trotz der zunehmenden Wohnungsknappheit in den Ballungs- räumen war die Wohnraumversorgung in deutschland insge- samt weiterhin noch gut. die Zahl der Baugenehmigungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. insgesamt wur- de bis november 2011 der Bau von gut 205.000 Wohnungen genehmigt. das ist ein Zuwachs von gut 20 Prozent. Für das gesamtjahr werden rund 220.000 Wohnungsbaugenehmigun- laGeBerIcHt gen erwartet. damit wurde jedoch auch im vergangenen Jahr der tatsächliche neubaubedarf nicht abgedeckt und die Märkte mit knappem Wohnungsangebot kaum entlastet. „Deutsche Wohnimmobilien waren sowohl als sichere Kapitalanlage als auch zur eigennutzung sehr gesucht.“ das neugeschäftsvolumen in der Wohnimmobilienfinanzie- rung ist aufgrund der großen nachfrage am immobilienmarkt weiter gewachsen. der Wettbewerbsdruck in der privaten im- mobilienfinanzierung in deutschland hält dennoch unvermin- dert an. die genossenschaftliche Finanzgruppe war auch im Jahr 2011 in diesem umfeld gut aufgestellt. nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Volksbanken und Raiffeisen- banken (BVR) ist der Anteil der Finanzgruppe in der Wohnim- mobilienfinanzierung stärker als der gesamtmarkt gewachsen. die gründe hierfür sind unverändert die Bedürfnisse der kunden nach vertrauensvollen Finanzierungspartnern, einer sicheren Finanzierung und einer hohen Beratungsqualität. Quelle: Statistisches Bundesamt www.destatis.de, 2011 = geschätzt WoHnungSBAugEnEHMigungEn 2000 – 2011in tsd. 500 400 300 200 100 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 291 274 349 297 269 240 248 182 175 178 188 220

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