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Geschäftsbericht 2011

41 Münchener Hypothekenbank eG Lagebericht geschäftsbeziehungen mit Finanzinstituten basieren überwie- gend auf Rahmenverträgen, die eine Aufrechnung der Forde- rungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem anderen institut (netting) zulassen. Auch collateralvereinbarungen werden in der Regel abgeschlossen. MarKtPreIsrIsIKen Marktpreisrisiken umfassen die Risiken für den Wert von Posi- tionen oder Portfolien durch die Veränderung von Marktpara- metern, unter anderem von Zinsen und Wechselkursen. Sie werden unter Einsatz des Barwertmodells als potenzieller Bar- wertverlust quantifiziert. unterschieden wird dabei zwischen Zins-, options- und Währungsrisiken. Bezüglich des Zinsrisikos wird zwischen dem allgemeinen Zins- risiko und dem spezifischen Zinsrisiko unterschieden. das all- gemeine Zinsänderungsrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich der Marktwert von Anlagen oder Verbindlichkeiten, die vom Zinsniveau abhängig sind, negativ entwickelt. Es stellt für die MünchenerHyp die wichtigste komponente der Marktpreis- risiken dar. Für die Errechnung der maßgeblichen Ausfallquote werden 60 Prozent des durchschnittlichen Forderungsausfalls der letz- ten fünf Jahre dem durchschnittlichen risikobehafteten kredit- volumen über diesen Zeitraum gegenübergestellt. die Pauschal- wertberichtigung ergibt sich durch Multiplikation der Ausfall- quote mit dem risikobehafteten kreditvolumen am Bilanzstichtag. Bei der Bildung von Einzelwertberichtigungen bewegten wir uns für das Wohnungsfinanzierungsgeschäft aufgrund der hohen Stabilität des Wohnimmobilienmarkts in weiterhin niedrigen Relationen. Besonderes Augenmerk wurde weiterhin auf das Portfolio der gewerblichen uS-amerikanischen darle- hen gelegt. im Ergebnis führte dies dazu, dass nach sorgfältiger Prüfung bei einzelnen Engagements Risikovorsorge zu treffen war, insgesamt aber aufgrund erfolgreicher Restrukturierungen EWB aufgelöst werden konnten. Bei der kreditvergabepraxis in den uSA konzentrierten wir uns in der Vergangenheit in der Regel auf Finanzierungen mit erstrangiger Absicherung und moderaten Ausläufen. in der Zwischenzeit wurde dieses geschäftsfeld als auslaufend gemäß § 69 Solvabilitätsverord- nung (SolvV) festgelegt. das heißt, die MünchenerHyp schließt kein neugeschäft mehr in den uSA ab. der Bestand wird folg- lich, wie im Jahr 2011 geschehen, kontinuierlich abschmelzen. Solange wird die weitere Entwicklung mit unverminderter intensität und Sorgfalt beobachtet und mit den notwendigen Maßnahmen begleitet werden. KreDItGescHäFt GesaMt in Mio. Euro anfangs- bestand Zuführung auflösung verbrauch wechselkurs- bedingte und sonstige ver- änderungen endbestand eWB 90,0 11,3 25,7 14,1 0,1 61,6 PWB 14,1 0,0 1,2 0,0 0,0 12,9 die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen entwickelten sich im Jahr 2011 wie folgt:

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