Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2011

42 Lagebericht – münchener hypothekenbank eg l geschäftsbericht 2011 das spezifisches Zinsrisiko wird auch als (credit-)Spread-Risiko bezeichnet und gehört ebenfalls zu den Marktpreisrisiken. der credit Spread ist definiert als die Renditedifferenz zwischen einer risikolosen Anleihe und einer risikobehafteten Anleihe. Spread-Risiken berücksichtigen die gefahr, dass sich diese Zinsdifferenz bei gleichbleibender Bonität verändern kann. die gründe für geänderte Renditeaufschläge sind: >> variierende Einschätzungen der Marktteilnehmer, >> die tatsächliche änderung der kreditqualität des Emittenten, ohne dass sich dies schon im Rating widerspiegelt, >> makroökonomische gesichtspunkte, die die Bonitäts- kategorien beeinflussen. im Jahr 2011 blieb – bedingt durch die Schulden- und Vertrau- enskrise bei einigen europäischen Staaten – dieses Risiko im Fokus der Aufmerksamkeit. die teilweise sehr stark angestie- genen Spreads, vor allem im Falle griechenlands, wirkten sich auch auf die Bewertung unseres Wertpapierbestands aus. die investitionen der Bank in Anleihen der von der Schuldenkrise stärker betroffenen Staaten des Euroraums oder in Anleihen von Banken aus diesen Staaten bewegen sich in einem mode- raten Rahmen: Zu den unter „Staaten“ aufgeführten Forderungen gehören nicht nur Anleihen des Staates oder unterstaatlicher Stellen, sondern auch Forderungen gegen nicht staatliche Schuldner, die durch eine direkte und unmittelbare garantie des entspre- chenden Staates zusätzlich gesichert sind. Wir halten unsere investitionen aktuell nicht für ausfallgefähr- det, allerdings wurde nach den politischen Beschlüssen auf Eu-Ebene auf das gesamte griechenland-Portfolio eine Ab- schreibung von 65,3 Mio. Euro vorgenommen. die von den einzelnen Staaten ergriffenen Maßnahmen sowie die auf Eu- Ebene festgelegten Schutzmechanismen sind unserer Meinung nach geeignet, die Rückführung der Verbindlichkeiten sicher- zustellen. im Fall der Bankanleihen handelt es sich fast aus- schließlich um gedeckte Papiere, sodass auch hier von einer zeitgerechten Rückführung auszugehen ist. optionen beinhalten unter anderem die folgenden Risiken: Volatilitätsrisiko (Vega; Risiko, dass sich aufgrund zuneh- mender oder abnehmender Volatilität der Wert eines deriva- tiven instruments ändert), Zeitrisiko (theta; Zeitrisiko, darunter wird das Risiko verstanden, dass sich aufgrund fortlaufender Zeit der Wert eines derivativen instruments ändert), Rho-Risiko staaten BanKen GesaMt nominalwerte in Mio. euro gedeckt ungedeckt 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010 Portugal 95 95 197 227 20 30 312 352 Italien 97 121 60 40 40 15 197 176 Irland 30 30 60 60 0 0 90 90 Griechenland 108 108 0 0 0 0 108 108 spanien 122 152 700 700 5* 5* 827 857 summe 452 506 1.017 1.027 65 50 1.534 1.583 *mit unmittelbarer staatsgarantie

Pages