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Geschäftsbericht 2011

66 der Jahresabschluss der Münchener Hypothekenbank eg zum 31.12.2011 ist in übereinstimmung mit den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HgB) in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung der kreditinstitute (RechkredV) unter Beachtung der Regelungen des genossenschaftsge- setzes (geng) und des Pfandbriefgesetzes (PfandBg) aufge- stellt worden. Alle Forderungen sind mit dem nennwert gem. § 340e Abs. 2 HgB angesetzt. der unterschied zwischen Auszahlungs- und nennbetrag ist als Rechnungsabgrenzung ausgewiesen. Allen erkennbaren Einzelrisiken im kreditgeschäft wurde durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen auf kapital- und Zinsforderungen Rechnung getragen, den latenten Risiken durch Bildung von Pauschalwertberichtigungen. Soweit Wertpapiere der Liquiditätsreserve zugeordnet sind, werden sie nach dem strengen niederstwertprinzip bewertet. der beizulegende Zeitwert entspricht dem aktuellen Börsen- oder Marktpreis. Wertpapiere im Anlagevermögen, die überwiegend zur deckung öffentlicher Pfandbriefe und für weitere deckung erworben wurden, werden zu den Anschaffungskosten bewertet. die Agio- und disagiobeträge werden über die Laufzeit verteilt in das Zinsergebnis eingestellt. Wertpapiere in Verbindung mit Swapvereinbarungen werden mit diesen als Einheit bewertet. Soweit derivate zur Absicherung eingesetzt werden, erfolgt keine Einzelbewertung. im geschäftsjahr wurden die Wertpa- piere des Anlagevermögens, die einer nicht dauernden Wert- minderung unterliegen, wie im Vorjahr nach dem gemilderten niederstwertprinzip bewertet. Für einzelne Wertpapiere des Anlagevermögens, für die von einer dauernden Wertminde- rung ausgegangen werden muss, sind Abschreibungen in zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung angemessener Höhe erfolgt. Beteiligungen und Anteile an verbundenen unternehmen sind entsprechend den für das Anlagevermögen geltenden Regeln zu Anschaffungskosten bewertet. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden Abschreibungen vorgenommen. immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen sind mit den um Abschreibungen verminderten Anschaffungs- bzw. Herstel- lungskosten angesetzt. die planmäßigen Abschreibungen erfol- gen entsprechend der betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer. geringwertige Wirtschaftsgüter werden entsprechend der steuerlichen Vorschrift behandelt. Bestehende Steuerlatenzen aus temporären differenzen zwi- schen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen werden verrechnet. Ein überhang an aktiven latenten Steuern wird bilanziell nicht angesetzt. Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. der Ausweis von Zero-Bonds erfolgt mit dem Emissionsbetrag zuzüg- lich anteiliger Zinsen gemäß Emissionsbedingungen. der unter- schied zwischen nenn- und Ausgabebetrag von Verbindlichkeiten wurde in die Rechnungsabgrenzung eingestellt. Für ungewisse Verbindlichkeiten wurden Rückstellungen in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfül- lungsbetrags gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem entsprechenden durch- schnittlichen Marktzinssatz abgezinst. die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen sind nach Puc-Methode (Projected unit credit Method) unter Anwen- dung eines Abzinsungssatzes von 5,14% und einer gehalts- dynamik von 2,5% sowie einer Rentendynamik von 2,0% ermittelt. die Bewertung erfolgt auf grundlage der „Richttafeln 2005 g“ von Prof. klaus Heubeck. Entsprechend der Regelung nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HgB erfolgt die Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden zum EZB-Referenzkurs vom Bilanz- stichtag nach § 256 a HgB umgerechnet. Erträge aus der um- rechnung von besonders gedeckten Fremdwährungspositionen werden erfolgswirksam im Zinsüberschuss erfasst. Aufwen- dungen und Erträge werden zum jeweiligen tageskurs bewertet. allGeMeIne anGaBen ZU BIlanZIerUnGs- UnD BeWertUnGsMetHoDen anHanG 2011 anHanG – MÜncHener HyPotHeKenBanK eG l GescHäFtsBerIcHt 2011

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