Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2012

LageBericht 13 Ankündigung des Anleihe-Kaufprogramms durch EZB-Präsident Draghi drehte der Trend und der Euro konnte seine Verluste bis zum Jahresende wieder aufholen. Die US-Notenbank will ihre expansive Geldpolitik weiterhin beibehalten und diese erst nach einer deutlichen Verbesserung am US-Arbeitsmarkt überprüfen. Mit dem Regierungswechsel in Japan schwenkte auch die japanische Notenbank auf einen deutlich expansiveren geldpo- litischen Kurs ein, mit der Intention, den Yen zu schwächen und die Deflation zu überwinden. Die Schweizer Notenbank hielt den Schweizer Franken (CHF) zum Euro wie angekündigt um die Marke von 1,20 CHF/Euro. Pfandbriefe waren im Jahr 2012 ein stabiles Refinanzierungs- instrument. Dennoch reduzierte sich das Neuemissionsvolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich, was vor allem daran lag, dass erheblich weniger Öffentliche Pfandbriefe begeben wurden. Insgesamt wurde ein Volumen von 106 Mrd. Euro an in Euro begebenen Benchmark Covered Bonds neu emittiert. Am Jah- resanfang profitierten vor allem Emittenten der Kernländer von der enormen Liquiditätsbereitstellung durch die EZB. Aufgrund der hohen Fundingspreads nutzten die Emittenten aus den Peripherieländern zumeist günstigere Refinanzierungs- möglichkeiten durch die EZB. Insgesamt bestand ein sehr großes Interesse der Investoren, was zu kontinuierlich sin- kenden Emissionsspreads führte. Diese Marktverbesserung staaten der europäischen Währungsunion aufkaufen werde, um weiterhin die Stabilität des Euro und des Euroraums zu gewähr- leisten. Bis Jahresende nahm kein Mitgliedsland die Hilfen der EZB in Anspruch. Allein die Ankündigung, dies zu tun, reichte jedoch zur Beruhigung der Märkte aus. „Pfandbriefe waren auch im Jahr 2012 ein stabiles Refinanzierungsinstrument.“ Rückläufige Zinsen und eine vergleichsweise gute Gewinnsi- tuation der deutschen Unternehmen ließen den Deutschen Aktienindex (DAX) im Jahresvergleich deutlich zulegen. Das Investoreninteresse an Aktien stieg, begünstigt durch hohe Dividendenrenditen der DAX-Werte und fehlende Anlagealter- nativen. Im Jahresverlauf konnte der DAX daher ein Plus von über 29 Prozent verzeichnen. Die meisten europäischen Aktien- märkte erzielten geringere Zuwächse. Der US-Dollar gewann im Jahresverlauf zunächst gegenüber dem Euro und stieg aufgrund der anhaltenden europäischen Staatsschuldenkrise bis auf 1,20 Dollar zum Euro. Nach der 1,0 1,5 2,0 2,5 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Rendite zehnjähriger Bundesanleihen 2012in % Quelle: Bloomberg

Pages