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Geschäftsbericht 2012

Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 201240 Jahr komplett abgebaut. Neue Investitionen in die Peripherie- staaten des Euroraums werden seit dem Jahr 2011 nicht mehr getätigt. Zu den unter „Staaten“ aufgeführten Forderungen gehören nicht nur Anleihen eines Staates oder unterstaatlicher Stellen, sondern auch Forderungen gegen nicht staatliche Schuldner, die durch eine direkte und unmittelbare Garantie des entspre- chenden Staates zusätzlich gesichert sind. Wir halten unsere Investitionen aktuell nicht für ausfallgefähr- det. Die von den einzelnen Staaten ergriffenen Maßnahmen sowie die auf EU-Ebene festgelegten Schutzmechanismen sind unserer Meinung nach geeignet, die Rückführung der Verbind- lichkeiten sicherzustellen. Im Fall der Bankanleihen handelt es sich fast ausschließlich um gedeckte Papiere, sodass auch hier von einer vertragsgemäßen Rückführung auszugehen ist. Optionen beinhalten unter anderem die folgenden Risiken: Volatilitätsrisiko (Vega; Risiko, dass sich aufgrund zunehmender oder abnehmender Volatilität der Wert eines derivativen Instru- ments ändert), Zeitrisiko (Theta; Zeitrisiko, darunter wird das Risiko verstanden, dass sich aufgrund fortlaufender Zeit der Wert eines derivativen Instruments ändert), Rho-Risiko (Risiko der Veränderung des Optionswerts bei einer Änderung des risikolosen Zinssatzes) und Gamma-Risiko (Risiko der Verän- derung des Options-Deltas bei einer Preisänderung des Basis- werts; das Options-Delta beschreibt dabei die Wertänderung der Option bei einer Preisänderung des Basiswerts). Da Opti- onen im Kapitalmarktgeschäft im Regelfall nicht spekulativ ein- gegangen werden, ist das Volumen der eingegangenen Risiken moderat. Optionspositionen entstehen in der Regel implizit durch Optionsrechte der Darlehensnehmer (zum Beispiel das gesetzliche Kündigungsrecht nach § 489 BGB) und werden gegebenenfalls gehedgt. Diese Risiken werden im täglichen Risikobericht aufmerksam beobachtet und sind limitiert. Das Währungsrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich der Markt- wert von Anlagen oder Verbindlichkeiten, die von Wechselkursen abhängig sind, aufgrund von Wechselkursänderungen negativ entwickelt. Auslandsgeschäfte der MünchenerHyp sind weitest- gehend gegen Währungsrisiken gesichert, lediglich die in den Zinszahlungen enthaltenen Margen können ungehedgt sein. Das Aktienrisiko ist für die MünchenerHyp nicht relevant, da wir insgesamt mit einem Betrag von unter 5 Mio. Euro in die- ser Assetklasse investiert sind. Zur Steuerung der Marktpreisrisiken werden sämtliche Geschäfte der MünchenerHyp täglich barwertig bewertet. Geschäfte, deren Bewertung sich auf die Diskontierung von Cash Flows reduziert, werden im bestandsführenden System SAP bewertet. Die Bewer- tung von strukturierten Geschäften – im Wesentlichen Zins- begrenzungsvereinbarungen, Swaptions sowie gesetzliche und individuell vereinbarte Kündigungsrechte – erfolgt in einem eigenen System. Rückgrat der Zinsrisikosteuerung ist der täglich Staaten Banken Gesamt Nominalwerte in Mio. Euro gedeckt ungedeckt 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 Portugal 70 95 147 197 20 20 237 312 Italien 96 97 60 60 0 40 156 197 Irland 30 30 60 60 0 0 90 90 Griechenland 0 108 0 0 0 0 0 108 Spanien 122 122 700 700 5* 5* 827 827 Summe 318 452 967 1.017 25 65 1.310 1.534 * mit unmittelbarer Staatsgarantie

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