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Geschäftsbericht 2012

Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 201244 auch einen Steuerungskreis zu haben, der sämtliche stille Lasten berücksichtigt, da diese im Going-Concern natürlich nicht schlagend werden. Hinsichtlich des Steuerungskreises befin- den wir uns noch in der Abstimmung mit der Aufsicht. Verwendung von Finanzinstrumenten zur Absicherung Zur weiteren Risikominimierung und Absicherung unserer Geschäfte setzen wir Hedge-Geschäfte in Form von Zins- und Währungsderivaten ein. Kreditderivate werden nicht ein- gesetzt. Es wurden nur gelegentlich in der Vergangenheit ein- zelne Darlehen oder Portfolios gegen Kreditausfall versichert. Auf der Ebene einzelner Geschäfte greifen wir auf Asset-Swaps als Mikrohedges zurück. Strukturierte Grundgeschäfte, wie zum Beispiel kündbare Wertpapiere, werden entsprechend mit strukturierten Asset-Swaps abgesichert. Für die Wechselkurs- sicherung von Fremdwährungsengagements werden (Zins-) Währungs-Swaps eingesetzt. Auf Portfolioebene bedienen wir uns vornehmlich Zinsswaps und Swaptions als Sicherungsin- strumente. Als Hedges für eingebettete gesetzliche Kündi- gungsrechte oder Zinsbegrenzungsvereinbarungen kommen neben linearen Instrumenten auch bermudanische Optionen auf Zinsswaps (Swaptions) beziehungsweise Zinsoptionen (Caps und Floors) zum Einsatz. Rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementverfahren Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ist in Organisationsrichtlinien, Ablaufbeschreibungen, Bilanzierungs- handbüchern und zahlreichen Arbeitsanweisungen dokumen- tiert. Es umfasst organisatorische Sicherungsmaßnahmen sowie laufende automatische Maßnahmen und Kontrollen, die in die Arbeitsabläufe integriert sind. Dies sind insbesondere Funktionstrennung, Vier-Augen-Prinzip, Zugriffsbeschrän- kungen, Zahlungsrichtlinien, Neuproduktprozess und Salden- bestätigungen. Prozessunabhängige Prüfungen werden vor allem von der internen Revision durchgeführt. Die im Risikobericht beschriebenen Risikomanagementmetho- den liefern laufend qualitative und quantitative Aussagen zur wirtschaftlichen Situation der MünchenerHyp, wie zum Beispiel die Performanceentwicklung. In diese Bewertung fließen Aspekte aller Risikoarten mit ein. In der MünchenerHyp gibt es einen engen Abstimmungsprozess zwischen der Controlling- und der Rechnungslegungseinheit. Dieser Prozess wird vom Gesamtvorstand überwacht. Die Ergebnisse aus dem Risikomanagementsystem bilden die Grundlagen für Mehrjahres-Planungsrechnungen, Hochrech- nungen zum Jahresende und Abstimmungsroutinen der reali- sierten Rechnungslegungskennzahlen im Rechnungslegungs- prozess der Bank.

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