Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2012

Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 201248 Unternehmensplanung und Ausblick Unternehmensplanung Die MünchenerHyp verfolgt weiterhin eine auf die Finanzierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien gerichtete Wachstums- strategie. Hierbei gehen wir davon aus, dass die Rahmenbedin- gungen bei der Refinanzierung und in der Immobilienfinanzie- rung im Wesentlichen unverändert bleiben. Das übergeordnete strategische Ziel bleibt dabei die nachhaltige Verbesserung der Ertragskraft. Von besonderer Bedeutung ist dabei eine angemessene Eigen- mittelausstattung. Trotz des Eigenkapitalentlastungseffektes durch die Zulassung zum IRBA im vergangenen Jahr werfen die zukünftig höheren Eigenkapitalanforderungen ihre Schatten voraus. Die MünchenerHyp ist durch eine entsprechende Stär- kung der Eigenmittel bestrebt, auch bei steigenden Aktiva konstante Kapitalquoten ausweisen zu können. In diesem Zusammenhang plant die MünchenerHyp Geschäftsguthaben einzuwerben. Die jährliche Anpassung der Geschäfts- und Risikostrategie bildet dafür den formalen Planungsrahmen. Bei der operativen Planung und Steuerung kommt unser integrierter Prozess zum Tragen. Dieser synchronisiert die Vertriebsziele, die Steuerung der dezentralen und zentralen Komponenten des Verwaltungs- aufwands – einschließlich unseres Projektportfolios – mit der unterjährig laufend fortgeschriebenen GuV-Vorschaurechnung. Alle Ertrags- und Kostenkomponenten sowie die Risikotrag- fähigkeit werden ständig überwacht beziehungsweise rollierend weitergeplant, sodass die Bank angemessen zeitnah auf Ertrags- oder Kostenschwankungen reagieren kann. Ausblick – Chancen und Risiken Konjunktur und Finanzmärkte Der Ausblick auf die Konjunktur ist am Jahresanfang 2013 von Unsicherheit geprägt. Schwer einzuschätzen sind vor allem die weitere Entwicklung der Staatsschuldenkrise im Euroraum sowie die Auswirkungen der Auseinandersetzungen über den Haushalt und die Staatsverschuldung in den USA. Diese Unsi- cherheit spiegelt sich auch in den Konjunkturprognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank wider, die deutlich auseinanderfallen. So erwartet der IWF eine leichte Verbesserung des Wachstums der Weltwirtschaft auf 3,5 Pro- zent, wogegen die Weltbank ihre Vorhersage auf 2,4 Prozent herabsetzte. Im Jahr 2014 soll sich die globale Konjunktur wieder deutlich verbessern. Für den Euroraum insgesamt wird erneut ein Rezessionsjahr erwartet, wobei sich im Jahresverlauf die Konjunktur allmählich stabilisieren könnte, sofern sich die Staatsschuldenkrise nicht noch einmal verschärft. Dabei wird die wirtschaftliche Ent- wicklung in den einzelnen Mitgliedsstaaten wieder deutlich differieren. Erst im Jahr 2014 dürfte sich die Lage im Euroraum soweit gefestigt haben, dass ein leichtes Wirtschaftswachstum von etwa 1 Prozent möglich ist. „Die konjunkturellen Perspektiven für 2013 sind verhalten. Sie werden sich voraussichtlich erst im nächsten Jahr wieder verbessern.“ Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wird sich nach dem Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung im Jahr 2013 verlangsamen und voraussichtlich unter 0,5 Prozent liegen. Es wird dabei auch für Deutschland erwartet, dass die Konjunktur im Jahresverlauf zunehmend Fahrt aufnimmt, sodass im Jahr 2014 wieder mit einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von 1,5 Prozent gerechnet werden kann. Wachstumsträger wird im Jahr 2013 nach Einschätzung der Bundesregierung vor allem die Binnennachfrage sein. Die erwar- teten Zuwächse bei den Bauinvestitionen werden im Wesent- lichen vom Wohnungsbau getragen. Es wird eine Steigerung der Neubautätigkeit sowie der Umsätze prognostiziert. Anders als im Berichtsjahr werden voraussichtlich auch der Wirt- schaftsbau und der öffentliche Bau ein leichtes Wachstum erzielen. Das Abflauen der Konjunktur macht sich im Jahr 2013 auch im Arbeitsmarkt bemerkbar. Dank der Stärke der deutschen Wirt- schaft wird sich nach den derzeitigen Prognosen der Beschäf-

Pages