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Geschäftsbericht 2012

LageBericht 49 2013 rund 25 Prozent weniger Immobilienkäufe auf dem Wohn­ immobilienmarkt als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Auch der Wohnimmobilienmarkt in Großbritannien bleibt von Unsicherheiten geprägt und wird sich nur dann festigen, wenn sich die Gesamtwirtschaft ausreichend stabil entwickelt. Wir erwarten, dass sich die Rahmenbedingungen am Schweizer Immobilienmarkt im Jahr 2013 nicht gravierend verändern werden. Für die Schweiz werden weiterhin eine positive Ent- wicklung der Realwirtschaft, eine anhaltende Zuwanderung, ein stabiler Arbeitsmarkt und niedrige Zinsen prognostiziert. Damit dürfte auch die Nachfrage nach Immobilien stabil blei- ben. Das Preiswachstum wird jedoch differenziert ausfallen. Neben den Regionen mit starken Preissteigerungen, wie Zürich, Genf und Lausanne, werden in anderen Gebieten der Schweiz Immobilien voraussichtlich nur moderat teurer werden. Auf- grund der aktuellen Entwicklung wird jedoch die Diskussion um eine Überhitzung des Immobilienmarkts weiter geführt werden. Auch die Schweizerische Nationalbank warnt weiter vor Überhitzungsrisiken aufgrund des anhaltenden Preisan- stiegs insbesondere bei Eigentumswohnungen. Einer Überhit- zung wirken aber zum Teil die Motive für den Immobiliener- werb entgegen, da Häuser und auch Wohnungen nach wie vor vorrangig zur Eigennutzung erworben werden und weniger aus spekulativen Erwägungen. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien und Immobilienfinanzierungen wird in vielen Regionen Deutschlands hoch bleiben.“ Der US-amerikanische Wohnimmobilienmarkt dürfte sich voraussichtlich weiter erholen. Allerdings kann diese Erholung durch die unsicheren konjunkturellen Perspektiven sowie die Diskussionen um Steuererhöhungen und staatliche Ausgaben- kürzungen beeinträchtigt werden. Vermietbare Apartmentan­ lagen werden in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wahrscheinlich mittelfristig von Mietern und Investoren stark nachgefragt bleiben. tigungszuwachs lediglich verlangsamen und die Zahl der Arbeits- losen annähernd stabil bleiben. Die Inflationsrate wird sich 2013 voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau um 2 Prozent bewegen. Die Notenbanken werden vor dem Hintergrund der verhaltenen konjunkturellen Aussichten ihre Zinspolitik voraussichtlich kaum ändern. Der Pfandbriefmarkt wird weiterhin von der hohen Nachfrage der Investoren nach sicheren Anlagen profitieren. Auch das regulatorische Umfeld unterstützt den Pfandbrief. Am deutschen Pfandbriefmarkt wird 2013 erneut mit einem Anstieg des Emis- sionsvolumens für Hypothekenpfandbriefe gerechnet. Emissi- onen von Öffentlichen Pfandbriefen werden angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in diesem Segment weiter zurückgehen. Das dadurch auch insgesamt geringere Neu­ emissionsvolumen am Markt – insbesondere im Benchmark- Bereich – wird für stabile Emissionsspreads sorgen. Immobilien- und Immobilienfinanzierungsmärkte Anhaltend niedrige Zinsen, ein stabiler Arbeitsmarkt, wachsende Einkommen und die Suche nach sicheren Kapitalanlagen bilden die Grundlage dafür, dass auch im Jahr 2013 die Nachfrage ins- besondere nach Wohnimmobilien in vielen Regionen Deutsch- lands hoch bleiben wird. Die Preise für Wohnungen und Häuser werden dort weiter steigen. Die höhere Neubautätigkeit wird in den Ballungszen- tren Deutschlands auch 2013 den Bedarf noch nicht vollständig decken können. Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen dürfte daher hoch bleiben. Der recht hohe Eigenkapitalanteil der Kreditnehmer verhindert Übertreibungen auf den Finanzie- rungsmärkten. Gleichwohl dürfen die Risiken regionaler und vor allem lokaler Preissteigerungen nicht ausgeblendet werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass mancherorts zunehmend spekula- tive Erwartungen mit einem Immobilienerwerb verknüpft werden. Die Aussichten in den meisten anderen europäischen Wohn­ immobilienmärkten bleiben hingegen getrübt. Der Verband der französischen Notare erwartet insbesondere wegen entfal- lender staatlicher Fördermaßnahmen und höherer Steuern für

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