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Geschäftsbericht 2012

Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 201250 Nach den Einschätzungen der großen Maklerhäuser wird sich das Transaktionsvolumen im deutschen Gewerbeimmobilien- markt im Jahr 2013 stabil entwickeln. Damit es spürbar ansteigt, müssten die Investoren ihren bisher starken Fokus auf Core- Immobilien lockern. Erste Ansätze hierfür sind zu beobachten. Bei den Finanzierungsbedingungen werden keine größeren Veränderungen erwartet, insbesondere dürfte das Zinsniveau weiter niedrig bleiben. Die europäischen Gewerbeimmobilienmärkte werden sich seit- wärts bewegen. Der Fokus der Investoren wird sich weiter auf die liquiden Märkte Europas richten. In Westeuropa sind dies neben Großbritannien und Frankreich mit den Immobilienhoch- burgen London und Paris insbesondere die skandinavischen Länder. Speziell in Großbritannien wird sich die Ertragsspanne zwischen Core-Objekten und Objekten in B-Lagen noch weiter spreizen, wenn auch nicht mehr so stark wie im Jahr 2012. Bei den Mietpreisen wird auf den europäischen Immobilien- märkten für 2013 bestenfalls ein geringes Wachstum erwartet. Die Spitzenpreisentwicklung in den vergleichsweise robusten Volkswirtschaften wird weiter an Dynamik verlieren. In den Ländern, die am stärksten von der europäischen Staatsschul- denkrise betroffen sind, ist mit weiteren Mietpreisrückgängen zu rechnen. In den USA sind die Perspektiven vor allem für die gewerblichen Kernimmobilienmärkte mit überdurchschnittlichem Wachstum an Arbeitsplätzen wie San Francisco oder Houston positiv. Eine Fortsetzung dieses Trends hängt jedoch stark von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der USA ab. In den Sekundärmärkten ist weiterhin nur eine schwächere Nach- frage zu erwarten. Geschäftsentwicklung der Münchener Hypothekenbank Wir wollen im Jahr 2013 und darüber hinaus unseren bishe- rigen Wachstumskurs fortsetzen und unsere Marktposition sukzessive ausbauen. Die damit verbundenen strategischen Ziele sind: die nachhaltige Steigerung der Erträge, die Hebung von Effizienzpotenzialen sowie die Beherrschung der einge- gangenen Risiken. Im Zentrum unseres Wachstumskurses steht die Wohnimmo- bilienfinanzierung in Deutschland. Unsere wichtigsten Partner dabei sind unverändert die Banken des genossenschaftlichen Finanzsektors, vor allem die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Zusammenarbeit mit ihnen werden wir weiter intensivieren und ausbauen. In der Vergangenheit konnten die Kreditgenos- senschaften ihren Marktanteil bei Wohnungsbaudarlehen in Deutschland stetig ausbauen. Im Jahr 2013 dürften nach den Marktforschungen des BVR unsere genossenschaftlichen Part- nerbanken aufgrund des hohen Vertrauens, das sie bei den Kunden genießen, weiterhin überdurchschnittlich wachsen. Daraus ergeben sich für uns Chancen, das Verbundgeschäft, wie vorgesehen, auszuweiten. „Wir wollen im Jahr 2013 und darüber hinaus unseren bisherigen Wachstumskurs fortsetzen und unsere Marktposition sukzessive ausbauen.“ In unserer Zusammenarbeit mit freien Finanzdienstleistern wol- len wir in den kommenden beiden Jahren die Neugeschäftsvo- lumina wieder ausweiten. Unsere Kooperation mit der Schweizer PostFinance wird weiterentwickelt. Da sich im Jahr 2013 die Zinsen für Wohnimmobilienfinanzie- rungen voraussichtlich weiterhin auf niedrigem Niveau bewegen werden, gehen wir davon aus, dass Finanzierungen mit Zinsfest- schreibungen von 20 Jahren und mehr weiter stark nachge- fragt werden. Wir sehen uns in diesem Segment unverändert gut positioniert. Im Geschäftsfeld gewerbliche Immobilienfinanzierungen planen wir eine leichte Ausweitung der Neugeschäftsvolumina. Haupt- sächlich wollen wir dieses Neugeschäft in Deutschland akqui- rieren. Auf das Auslandsgeschäft – insbesondere Frankreich und Großbritannien – soll etwa ein Drittel des Volumens entfal- len. Der Schwerpunkt bleibt auf dem Direkt- und Konsortialge- schäft mit vorwiegend institutionellen Kunden und professio- nellen Privatinvestoren.

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