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Geschäftsbericht 2013

LageBericht 35 Kreditgeschäft gesamt in Mio. Euro Anfangs- bestand Zuführung Auflösung Verbrauch wechselkurs- bedingte und sonstige Ver- änderungen Endbestand EWB 48,5 14,9 -3,2 -6,0 -1,3 52,8 PWB 13,5 0,0 0,0 0,0 0,0 13,5 Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen entwickelten sich im Jahr 2013 wie folgt: mobilienfinanzierungsgeschäft, wobei im Jahr 2013 schwierige Marktverhältnisse in den Niederlanden zu maßvoller Risikovor- sorge Anlass gaben. Die MünchenerHyp schließt bereits seit dem Jahr 2009 kein Neugeschäft mehr in den USA ab. Der Bestand wird folglich, wie auch im Jahr 2013 geschehen, weiter zügig abschmelzen. Für das verbleibende Kreditportfolio in den USA wurde die Risikovorsorge geringfügig erhöht. Geschäftsbeziehungen mit Finanzinstituten basieren überwie- gend auf Rahmenverträgen, die eine Aufrechnung der Forde- rungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem anderen Institut (Netting) zulassen. Auch Collateralvereinbarungen werden in der Regel abgeschlossen. In der Zukunft werden wir Derivate bevor- zugt über eine sogenannte Central Counterparty (CCP) abwickeln. Marktpreisrisiken Marktpreisrisiken umfassen die Risiken für den Wert von Positi- onen durch die Veränderung von Marktparametern, unter ande- rem von Zinsen, Volatilitäten und Wechselkursen. Sie werden unter Einsatz des Barwertmodells als potenzieller Barwertverlust quantifiziert. Unterschieden wird dabei zwischen Zins-, Options- und Währungsrisiken. Bezüglich des Zinsrisikos wird zwischen dem allgemeinen Zins- risiko und dem spezifischen Zinsrisiko unterschieden. Das allge- meine Zinsrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich der Marktwert von Anlagen oder Verbindlichkeiten, die vom allgemeinen Zins- niveau abhängig sind, negativ entwickelt. Das spezifische Zinsrisiko wird auch als (Credit-)Spread-Risiko bezeichnet und gehört ebenfalls zu den Marktpreisrisiken. Der Credit-Spread ist definiert als die Renditedifferenz zwischen ei- ner risikolosen und einer risikobehafteten Anleihe. Spreadrisiken berücksichtigen die Gefahr, dass sich diese Zinsdifferenz auch bei gleichbleibendem Rating verändern kann. Die Gründe für geänderte Renditeaufschläge sind:  variierende Einschätzungen der Marktteilnehmer bezüglich der Positionen,  die tatsächliche Änderung der Kreditqualität des Emittenten, ohne dass sich dies schon im Rating widerspiegelt,  makroökonomische Gesichtspunkte, die die Bonitätskate- gorien beeinflussen. Im Jahr 2013 blieb – bedingt durch die anhaltende Schulden- und Vertrauenskrise bei einigen europäischen Staaten – dieses Risiko im Fokus der Aufmerksamkeit insbesondere von Aufsicht und Marktteilnehmern. Die früher stark angestiegenen Spreads, die sich aber in den letzten beiden Jahren wieder deutlich redu- zierten, wirkten sich positiv auf die Bewertung unseres Wertpa- pierbestandes aus. Der Bestand der Bank in Anleihen der von der Schuldenkrise stärker betroffenen Staaten des Euroraums oder in Anleihen von Banken aus diesen Staaten bewegt sich in einem moderaten Rahmen. Neue Investitionen in die Peripheriestaaten des Euroraums werden seit dem Jahr 2011 nicht mehr getätigt. Zu den unter „Staaten“ aufgeführten Forderungen gehören nicht nur Anleihen eines Staates oder unterstaatlicher Stellen, sondern

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