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Geschäftsbericht 2013

40 Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 2013 Verwendung von Finanzinstrumenten zur Absicherung Zur weiteren Risikominimierung und Absicherung unserer Ge- schäfte setzen wir Hedge-Geschäfte in Form von Zins- und Wäh- rungsderivaten ein. Kreditderivate werden nicht eingesetzt. Es wurden nur gelegentlich in der Vergangenheit einzelne Darlehen oder Portfolios gegen Kreditausfall versichert. Auf der Ebene ein- zelner Geschäfte greifen wir auf Asset-Swaps als Mikrohedges zurück. Strukturierte Grundgeschäfte, wie zum Beispiel kündbare Wertpapiere, werden entsprechend mit strukturierten Asset- Swaps abgesichert. Für die Wechselkurssicherung von Fremd- währungsengagements wird primär ein währungskongruentes Funding angestrebt, für den Rest werden (Zins-)Währungs- Swaps eingesetzt. Auf Portfolioebene bedienen wir uns vornehm- lich Zinsswaps und Swaptions als Sicherungsinstrumente. Als Hedges für eingebettete gesetzliche Kündigungsrechte oder Zins- begrenzungsvereinbarungen kommen neben linearen Instrumen- ten auch bermudanische Optionen auf Zinsswaps (Swaptions) beziehungsweise Zinsoptionen (Caps und Floors) zum Einsatz. Rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementverfahren Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ist in Organisationsrichtlinien, Ablaufbeschreibungen, Bilanzierungs- handbüchern und zahlreichen Arbeitsanweisungen dokumen- tiert. Es umfasst organisatorische Sicherungsmaßnahmen sowie laufende automatische Maßnahmen und Kontrollen, die in die Arbeitsabläufe integriert sind. Dies sind insbesondere Funktions- trennung, Vier-Augen-Prinzip, Zugriffsbeschränkungen, Zah- lungsrichtlinien, Neuprodukt- und Neustrukturprozess und Saldenbestätigungen. Prozessunabhängige Prüfungen werden vor allem von der internen Revision durchgeführt. Die im Risikobericht beschriebenen Risikomanagementmethoden liefern laufend qualitative und quantitative Aussagen zur wirt- schaftlichen Situation der MünchenerHyp, wie zum Beispiel die Performanceentwicklung. In diese Bewertung fließen Aspekte aller Risikoarten mit ein. In der MünchenerHyp gibt es einen engen Abstimmungsprozess zwischen der Controlling- und der Rechnungslegungseinheit. Dieser Prozess wird vom Gesamtvorstand überwacht. Die Ergebnisse aus dem Risikomanagementsystem bilden die Grundlagen für Mehrjahres-Planungsrechnungen, Hochrech- nungen zum Jahresende und Abstimmungsroutinen der reali- sierten Rechnungslegungskennzahlen im Rechnungslegungs- prozess der Bank. Unternehmensplanung Die MünchenerHyp verfolgt weiterhin eine auf die private und gewerbliche Immobilienfinanzierung gerichtete Wachstumsstra- tegie, die auf einer soliden pfandbriefbasierten Refinanzierung fußt. Das übergeordnete strategische Ziel bleibt die weitere Stärkung der Ertragskraft der Bank. Die strategische Planung der Bank fokussiert dabei auf Maßnahmen zur Verbesserung des Zins- und Provisionsüberschusses, zur Erhöhung der Kosten- effizienz sowie zur Beherrschung der Risiken. Die von den MaRisk geforderte jährliche Anpassung der Geschäfts- und Risikostrategie bildet hierfür den formalen Planungsrahmen. Bei der operativen Planung und Steuerung kommt unser integ- rierter Prozess zum Tragen. Dieser synchronisiert die Vertriebs- ziele, die Steuerung der dezentralen und zentralen Komponenten des Verwaltungsaufwands – einschließlich unseres Projektport- folios – mit der unterjährig laufend fortgeschriebenen GuV-Vor- schaurechnung. Alle Ertrags- und Kostenkomponenten sowie die Risikotragfähigkeit werden ständig überwacht beziehungs- weise rollierend weitergeplant, sodass die Bank angemessen zeit- nah auf Ertrags- oder Kostenschwankungen reagieren kann.

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