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Geschäftsbericht 2013

LageBericht 47 banken schrittweise voranzubringen. Zudem planen wir auch weiterhin, größere Wohnungsportfolien in Deutschland zu finan- zieren. Im Kreditgeschäft mit Staaten und Banken ist ein Volumen wie im Vorjahr vorgesehen. Dieses Geschäft dient unverändert vor allem der Steuerung der Liquidität und der Deckungsmassen. Unser Refinanzierungsbedarf fällt im Jahr 2014 – trotz eines ver- gleichbar hohen Hypothekenneugeschäfts – niedriger aus, da das Volumen fälliger Anleihen nur bei knapp 40 Prozent des Vorjah- resvolumens liegt. Den Schwerpunkt unserer Emissionen werden unverändert Hypotheken- und Öffentliche Pfandbriefe bilden. Dabei werden wir voraussichtlich drei gedeckte Benchmark-Emis- sionen mit einem Mindestvolumen von jeweils 500 Mio. Euro begeben. Ein wichtiges Refinanzierungsmittel sind für uns zudem Privatplatzierungen, mit denen wir auf individuelle Investoren- wünsche eingehen können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2014 erreichen werden.“ Wie im Vorjahr erwarten wir, dass der größere Teil unserer unbe- sicherten Refinanzierung von den Instituten der Genossenschaft- lichen FinanzGruppe nachgefragt wird. Unsere Aktivitäten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und deren Management planen wir weiter auszubauen. Wir wollen darüber hinaus eine weitere Verbesserung unseres Nachhaltigkeitsratings erreichen. Wir streben an, den Zinsüberschuss aus dem operativen Geschäft im Jahr 2014 zu steigern. Die stabile Entwicklung in unseren Kernmärkten bietet unverändert Chancen, unser Neugeschäft und damit unsere Hypothekenbestände weiter ausbauen zu können. Dies wird sich auch zunehmend positiv auf das Ergebnis der Bank auswirken. So erwarten wir für das Jahr 2014 eine weitere Er- gebnisverbesserung. Bei den Verwaltungsaufwendungen rechnen wir im Jahr 2014 aufgrund höherer Kosten für strategisch wichtige und regulato- rische Projekte, trotz der Reduzierung anderer Kosten, mit einer leichten Erhöhung. Wir erwarten dennoch eine Cost-Income- Ratio von unter 60 Prozent. Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft gehen wir nach den uns aktuell vorliegenden Erkenntnissen von einer stabilen Entwicklung aus. Unsere Planung schließt auch Fragen der angemessenen Eigen- mittelausstattung ein. So muss nach der voraussichtlichen Über- nahme der Aufsicht durch die EZB ab 4. November 2014 die Bank eine harte Kernkapitalquote von 8 Prozent erfüllen. Trotz der durch die Zulassung zum IRBA erzielten Eigenkapitalentlas- tungseffekte wird die MünchenerHyp daher hartes Kernkapital in Form von Geschäftsguthaben einwerben müssen, da ein Ab- bau von Risikoaktiva ohne erhebliche Effekte auf die GuV sowie die Pfandbriefdeckung nicht möglich ist. Mit einem erfolgreichen Abschluss dieser Maßnahme im laufenden Geschäftsjahr wird sie den aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalanforderungen nach- haltig gerecht. Wir sind zuversichtlich, dass wir bei dem prognostizierten guten Marktumfeld unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2014 erreichen werden und unsere Marktposition weiter verbessern können. Wir meinen, einen höheren Jahresüberschuss als 2013 erzielen zu können.

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