Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2013

Vorwort des Vorstands – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 20138 Vorwort des Vorstands die MünchenerHyp hat sich im zurückliegenden Geschäftsjahr gut entwickelt. Die Grundlage dafür bildet unsere Wachstums- strategie, die wir als Antwort auf die Veränderungen und Heraus- forderungen der Finanzmarktkrise entwickelt haben. Zentrales strategisches Ziel ist die nachhaltige Stärkung der Ertragskraft der MünchenerHyp. Dazu haben wir in den vergangenen Jahren die Marktbearbeitung in unseren Kerngeschäftsfeldern Wohn- und Gewerbeimmobilienfinanzierung deutlich verstärkt. Wachstumsstrategie greift Unser Wachstumskurs ist langfristig ausgerichtet. Deshalb stellen sich die Erfolge sukzessive ein. Im Jahr 2013 machten wir einen weiteren wichtigen Schritt nach vorn und konnten unsere Er- gebnisse deutlich verbessern. Im Neugeschäft haben wir unsere Marktposition weiter ausbau- en können. Dabei half uns die anhaltend große Nachfrage nach Wohnimmobilien und zunehmend auch nach Gewerbeimmobi- lien in Deutschland. Der Immobilienboom sorgte aber auch für einen sich weiter verschärfenden Wettbewerb, der zunehmend über die Finanzierungskonditionen ausgetragen wird. Dabei ha- ben wir uns erfolgreich behauptet, auch dank der großen Ver- triebskraft unserer Partner – allen voran die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Höhere Risiken haben wir jedoch nicht in Kauf genommen. Unverändert blieb die konservative Risikopolitik. Das erfolgreiche Neugeschäft, auch der vorangegangenen Jahre, spiegelt sich immer mehr in unserem Zinsüberschuss wider. Die- ser stieg im letzten Jahr um über 11 Prozent. Dass unser Wachs- tum risikoverträglich ist, zeigt sich deutlich in der stabilen Risiko- situation der MünchenerHyp. Die Zuführungen zur Risikovorsorge bewegen sich weiter auf einem niedrigen Niveau. Die von der Finanzmarktkrise ausgelösten Verwerfungen lassen wir immer weiter hinter uns. Auszeichnung als Emittent Das erfolgreiche Neugeschäft beruht auch auf der Refinanzie- rung über den Pfandbrief, die uns attraktive Konditionen und eine hohe Fristenkongruenz ermöglicht. Im vergangenen Jahr haben wir wieder mehrere großvolumige Hypotheken- und Öffentliche Pfandbriefe begeben. Zum Teil fanden diese Emissi- onen eine so rege Nachfrage, dass wir sie kurz darauf aufstocken konnten. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir als Emittent sehr promi- nent ausgezeichnet wurden. Die MünchenerHyp gewann die Preise für den „Best Global Issuer“ und „Best Euro Issuer“ auf den in den Fachkreisen hoch angesehenen „The Cover Awards“. Diese Auszeichnungen sind eine große Motivation für uns, be- ruhen sie doch auf dem Votum von Investoren und anderen Marktteilnehmern. Veränderungen in der Aufsicht Bei der Erfüllung der Anforderungen von Basel III haben wir im letzten Jahr klare Fortschritte gemacht. Insbesondere haben wir unsere Eigenkapitalausstattung deutlich gestärkt. Zum Jah- resende erreichten wir eine Gesamtkapitalquote von über 16 Prozent, mit der wir für unser Geschäftsmodell komfortabel kapi- talisiert sind. Vor neue Herausforderungen stellt uns jedoch die angekündigte Übernahme der Aufsicht durch die Europäische Zentralbank (EZB) für 124 Bankengruppen in Europa, der auch die MünchenerHyp unterliegen wird. Diese soll zum 4. November 2014 erfolgen. Damit verbunden sind deutlich verschärfte regulatorische An- forderungen, insbesondere an die Struktur der Eigenkapitalaus- stattung. Gefordert ist eine Quote des harten Kernkapitals von mindestens 8 Prozent. Nach den Bestimmungen von Basel III – auf die wir uns eingestellt hatten – wäre lediglich eine Quote von 7 Prozent im Jahr 2019 zu erfüllen gewesen. Daneben wird die Bank umfangreichen Bilanzprüfungen und Stresstests unter- zogen werden. Für uns als mittelständisches Institut bedeutet all dies einen hohen personellen und materiellen Aufwand, die Anforderungen der EZB in dieser kurzen Frist zu erfüllen. So werden wir unsere Ausstattung an hartem Kernkapital durch die Einwerbung von Geschäftsguthaben nochmals stärken. Dabei sprechen wir in ers- ter Linie die Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe an, denen wir durch unsere genossenschaftliche Rechtsform und unsere Zugehörigkeit zur Gruppe eng verbunden sind. Die Ver- bände der Genossenschaftlichen FinanzGruppe haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert. Aber auch unsere Mitglieder Sehr geehrte Teilhaber und Geschäftsfreunde,

Übersicht