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Geschäftsbericht 2014

LageBericht 17 zwischen staatlich geförderten Hypothekenbanken, Banken, Lebensversicherungsgesellschaften und Pensionsfonds. Gewerbeimmobilien Deutschland Mit einem Anstieg des Transaktionsvolumens um 30 Prozent entwickelte sich der Gewerbeimmobilienmarkt sehr dynamisch. Das Transaktionsvolumen erreichte fast 40 Mrd. Euro. Dieses Ergebnis stellt den fünften Anstieg in Folge dar und das beste Jahr seit 2007. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch das anhaltend niedrige Zinsniveau und die solide wirtschaftliche Entwicklung. Knapp ein Drittel des Transaktionsvolumens entfiel auf Portfolio- verkäufe mit einem Volumen von rund 12 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Umsatzvolumen von Portfolios damit mehr als verdoppelt. Ausländische Investoren waren weiter auf dem Vormarsch. Auf sie entfiel nahezu die Hälfte des Transaktionsergebnisses. Asia- tische und insbesondere chinesische Investoren waren dabei zunehmend vertreten. Mit Blick auf die Anlegergruppen domi- nierten Asset Manager und Immobilien-Spezialfonds mit zu- sammen 37 Prozent Marktanteil das Marktgeschehen. Dahinter folgen mit jeweils 8 bis 9 Prozent Marktanteil Private Investoren/ Family Offices, Projektentwickler und Opportunity Funds/Private Equity Funds. „Der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt entwickelte sich sehr dynamisch. Büroimmobilien waren die bevorzugte Anlageklasse.“ Im Fokus der Investoren lagen unverändert Top-Immobilien an Top-Standorten. Das Transaktionsvolumen in den sieben Immo- bilienhochburgen lag bei etwa 23 Mrd. Euro. Festzustellen war aber auch ein höheres Anlageinteresse für die Kategorie Value- Add. Die Bereitschaft wuchs, in Objekte mit etwas weniger Qua- lität, mit einem gewissen Leerstandsanteil oder an etwas weniger zentralen Standorten in den großen Städten oder in kleineren Städten zu investieren. Büroimmobilien waren die bevorzugte Anlageklasse, gefolgt von Einzelhandelsimmobilien. Hervorzuheben sind auch Hotels und Logistikimmobilien, bei denen die Nachfrage sprunghaft anstieg. Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien sanken aufgrund der starken Nachfrage erneut. In den sieben Immobilienhochburgen sank der Durchschnittswert um 10 Basispunkte auf 4,5 Prozent. Die Spanne reicht von 4,0 Prozent in München bis 5,1 Prozent in Köln und Stuttgart. Der Bürovermietungsmarkt zeigte sich im Jahresverlauf robust, insbesondere durch ein starkes viertes Quartal. Das Umsatzvolu- men hat mit rund 3 Mio. Quadratmeter einen leichten Anstieg verbuchen können. Die Entwicklung in den sieben Immobilien- hochburgen verlief jedoch recht differenziert. Berlin, Hamburg, Stuttgart und München verzeichneten Anstiege und Düsseldorf, Frankfurt/Main und Köln Rückgänge. Der Leerstand in den er­ wäh­n­ten Immobilienhochburgen hat zum Jahresende mit 6,8 Mio. Gewerbe Wohnen (nur Portfolio) Quelle: EY Research, Januar 2015 Entwicklung des Transaktionsvolumens von Gewerbeimmobilien in Deutschland 2009 – 2014 in Mrd. ¤ 2009 2010 2011 2012 2013 2014 50 55 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 10,1 3,3 3,8 19,1 6 23 11 25 30,5 13,7 12,8 39,9 200920102011201220132014 3,33,8 13,712,8

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