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Geschäftsbericht 2014

26 münchener Hypothekenbank eg | Geschäftsbericht 2014lagebericht Umfang von 128,7 Mio. Euro zum 31. Dezember 2014 aufgrund veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen zu kündigen. Insgesamt erhöhten sich die aufsichtsrechtlichen Eigenmittel auf 1.377,5 Mio. Euro (Vorjahr 1.250,6 Mio. Euro). Das harte Kernkapital beträgt 942,1 Mio. Euro. Die harte Kern- kapitalquote belief sich damit zum 31. Dezember 2014 auf 12,5 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent), die Kernkapitalquote betrug 14,2 Prozent (Vorjahr 11,7 Prozent) und die Gesamtkapitalquote 18,3 Prozent (Vorjahr 16,7 Prozent). Damit liegen sie über den von der EZB im Rahmen ihrer Aufsichtsanforderungen für die Säulen I und II (individuelle Risikobewertung) festgesetzten Mindestquo- ten, die für das harte Kernkapital 9,8 Prozent und für das Gesamt- kapital 13,4 Prozent betragen. Ertragsentwicklung Der Zinsüberschuss1 verbesserte sich um 18,8 Prozent auf 170,6 Mio. Euro. Wir konnten diesen damit wie prognostiziert steigern. Der Zuwachs von 27,0 Mio. Euro beruht auf dem erfolgreichen Neugeschäft der letzten Jahre. Dieses Ergebnis enthält Erträge aus der vorzeitigen Auflösung von Zinsswaps in Vorjahreshöhe. Die Provisionsaufwendungen betrugen 71,3 Mio. Euro. Sie lagen damit um fast 17 Prozent über dem Vorjahr, da die Auszahlungs- volumina in der privaten Wohnimmobilienfinanzierung erneut gewachsen sind. Bei leicht gesunkenen Provisionserträgen, auf 11,2 Mio. Euro, betrug der Provisionssaldo2 minus 60,1 Mio. Euro nach minus 49,3 Mio. Euro im Vorjahr. Daraus ergab sich ein Zins- und Provisionsüberschuss3 in Höhe von 110,5 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von 16,2 Mio. Euro oder 17 Prozent. Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 7,6 Mio. Euro auf 74,6 Mio. Euro. Der Personalaufwand stieg hier- bei um 3,5 Mio. Euro oder 9,7 Prozent. Das höhere Neugeschäft der vergangenen zwei Jahre, aber auch Projekte und nicht zu- letzt die umfangreicheren aufsichtsrechtlichen Anforderungen erforderten Neueinstellungen in größerem Umfang. Insbeson- dere die außerordentlichen Belastungen im Rahmen der Über- nahme der Aufsicht über die MünchenerHyp durch die EZB und die damit verbundenen künftigen Anforderungen erforderten zusätzliche, speziell für diese Aufgaben qualifizierte Mitarbeiter. Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 4,1 Mio. Euro. Grund für diesen Anstieg waren die Aufwendungen für die Prüfungshandlungen im Rahmen des Comprehensive Assess- ments vor Übernahme der Aufsicht durch die EZB. Allein die Kosten für die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs- aufsicht (BaFin) veranlasste externe Prüfung betrugen 4,0 Mio. Euro. Neben den reinen Prüfungskosten fielen noch Aufwen- dungen für externe Unterstützung von rund 0,5 Mio. Euro an. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immateri- elle Anlagewerte und Sachanlagen lagen mit 6,8 Mio. Euro um 0,4 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau. „Wir konnten unseren Jahresüberschuss wie prognostiziert steigern und sind mit der allgemeinen Geschäftsentwicklung zufrieden.“ Der Verwaltungsaufwand4 belief sich auf insgesamt 81,5 Mio. Euro, gegenüber 73,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Cost-Income- Ratio ohne Berücksichtigung der Zinsaufwendungen aus den stillen Beteiligungen lag bei 61 Prozent (Vorjahr 61 Prozent). Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen betrug minus 2,0 Mio. Euro und das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge5 27,0 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 21 Prozent. 1) Saldo Zinsaufwendungen, Zinserträge, laufende Erträge und Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 2) Saldo Provisionsaufwendungen und Provisionserträge 3) Saldo Zinsüberschuss und Provisionssaldo 4) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen und Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5) Saldo der GuV-Posten Aufwendungen 1, 2, 3, 4, 5 und Erträge 1, 2, 3, 4, 6

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