Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2014

LageBericht 37 Kreditgeschäft gesamt in Mio. Euro Anfangs- bestand Zuführung Auflösung Verbrauch wechselkurs- bedingte und sonstige Ver- änderungen Endbestand EWB 52,8 11,0 -8,4 -3,8 4,2 55,8 PWB 13,5 0,0 -0,5 0,0 0,0 13,0 Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen entwickelten sich im Jahr 2014 wie folgt: Niveau. Dies gilt im Wesentlichen auch für das gewerbliche Im- mobilienfinanzierungsgeschäft, wobei im Jahr 2014 die weiter schwierigen Marktverhältnisse in den Niederlanden Anlass zu einer, wenn auch geringen, Risikovorsorge gaben. Die Münchener- Hyp schließt bereits seit dem Jahr 2009 kein Neugeschäft mehr in den USA ab. Für das verbleibende Kreditportfolio in den USA konnte die Risikovorsorge reduziert werden. Geschäftsbeziehungen mit Finanzinstituten basieren überwiegend auf Rahmenverträgen, die eine Aufrechnung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem anderen Institut (Netting) zulassen. Auch Sicherungsvereinbarungen werden in der Regel abgeschlossen. In der Zukunft werden wir Derivate bevorzugt über eine sogenannte Central Counterparty (CCP) abwickeln. Marktpreisrisiken Marktpreisrisiken umfassen die Risiken für den Wert von Positi- onen durch die Veränderung von Marktparametern, unter ande- rem von Zinsen, Volatilitäten und Wechselkursen. Sie werden unter Einsatz des Barwertmodells als potenzieller Barwertverlust quantifiziert. Unterschieden wird dabei zwischen Zins-, Options- und Währungsrisiken. Bezüglich des Zinsrisikos wird zwischen dem allgemeinen Zins- risiko und dem spezifischen Zinsrisiko unterschieden. Das allge- meine Zinsrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich der Marktwert von Anlagen oder Verbindlichkeiten, die vom allgemeinen Zins- niveau abhängig sind, negativ entwickelt. Das spezifische Zinsrisiko wird auch als (Credit-)Spread-Risiko bezeichnet und gehört ebenfalls zu den Marktpreisrisiken. Der Credit-Spread ist definiert als die Renditedifferenz zwischen einer risikolosen und einer risikobehafteten Anleihe. Spreadrisiken be- rücksichtigen die Gefahr, dass sich diese Zinsdifferenz auch bei gleichbleibendem Rating verändern kann. Die Gründe für ge- änderte Renditeaufschläge sind:  variierende Einschätzungen der Marktteilnehmer bezüglich der Positionen,  die tatsächliche Änderung der Kreditqualität des Emittenten, ohne dass sich dies schon im Rating widerspiegelt,  makroökonomische Gesichtspunkte, die die Bonitätskatego- rien beeinflussen. Im Jahr 2014 blieb – bedingt durch die anhaltende Schulden- und Vertrauenskrise bei einigen europäischen Staaten – dieses Risiko im Fokus der Aufmerksamkeit insbesondere von Aufsicht und Marktteilnehmern. Die früher stark angestiegenen Spreads, die sich aber in den letzten Jahren wieder nahezu komplett re- duzierten, wirkten sich positiv auf die Bewertung unseres Wert- papierbestands aus. Der Bestand der Bank in Anleihen der von der Schuldenkrise stärker betroffenen Staaten des Euroraums oder in Anleihen von Banken aus diesen Staaten bewegt sich in einem moderaten Rahmen. Neue Investitionen in die Peripherie- staaten des Euroraums werden seit dem Jahr 2011 nicht mehr getätigt. Zu den unter „Staaten“ aufgeführten Forderungen gehören nicht nur Anleihen eines Staates oder unterstaatlicher Stellen, sondern auch Forderungen gegen nicht staatliche Schuldner, die durch eine direkte und unmittelbare Garantie des entsprechenden Staates zusätzlich gesichert sind. EWB 52,811,0 -8,4 -3,84,255,8 PWB 13,50,0 -0,50,00,013,0

Seitenübersicht