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Geschäftsbericht 2014

38 münchener Hypothekenbank eg | Geschäftsbericht 2014lagebericht Wir halten unsere Investitionen aktuell nicht für ausfallgefähr- det. Die von den einzelnen Staaten ergriffenen Maßnahmen so- wie die auf EU-Ebene festgelegten Schutzmechanismen sind unserer Meinung nach geeignet, die Rückführung der Verbind- lichkeiten sicherzustellen. Im Fall der Bankanleihen handelt es sich ausschließlich um gedeckte Papiere, sodass wir auch hier von einer vertragsgemäßen Rückführung ausgehen. Optionen beinhalten unter anderem die folgenden Risiken: Volatilitätsrisiko (Vega; Risiko, dass sich aufgrund zunehmender oder abnehmender Volatilität der Wert eines derivativen Instru- ments ändert), Zeitrisiko (Theta, darunter wird das Risiko ver- standen, dass sich aufgrund fortlaufender Zeit der Wert eines derivativen Instruments ändert), Rho-Risiko (Risiko der Verän- derung des Optionswerts bei einer Änderung des risikolosen Zinssatzes) und Gamma-Risiko (Risiko der Veränderung des Options-Deltas bei einer Preisänderung des Basiswerts; das Options-Delta beschreibt dabei die Wertänderung der Option bei einer Preisänderung des Basiswerts). Da Optionen im Kapi- talmarktgeschäft im Regelfall nicht spekulativ eingegangen werden, ist das Volumen der eingegangenen Risiken moderat. Optionspositionen entstehen in der Regel implizit durch Op- tionsrechte der Darlehensnehmer (zum Beispiel das gesetzliche Kündigungsrecht nach § 489 BGB) und werden gegebenenfalls gehedgt. Diese Risiken werden im täglichen Risikobericht auf- merksam beobachtet und sind limitiert. Das Währungsrisiko bezeichnet das Risiko, dass sich der Markt- wert von Anlagen oder Verbindlichkeiten, die von Wechselkursen abhängig sind, aufgrund von Wechselkursänderungen negativ entwickelt. Auslandsgeschäfte der Bank sind weitestgehend ge- gen Währungsrisiken gesichert, lediglich die in den Zinszah- lungen enthaltenen Margen können teilweise ungehedgt sein. Das Aktienrisiko ist für die MünchenerHyp nicht relevant, da wir – neben unseren Beteiligungen – nur mit einem Betrag von unter 5 Mio. Euro in dieser Assetklasse investiert sind. Zur Steuerung der Marktpreisrisiken werden sämtliche Geschäfte der MünchenerHyp täglich barwertig bewertet. Geschäfte, deren Bewertung sich auf die Diskontierung von Cash Flows reduziert, werden im bestandsführenden System SAP bewertet. Die Be- wertung von strukturierten Geschäften – im Wesentlichen Zins- begrenzungsvereinbarungen, Swaptions sowie gesetzliche und individuell vereinbarte Kündigungsrechte – erfolgt in einem eigenen System. Rückgrat der Zinsrisikosteuerung ist der täglich ermittelte Delta-Vektor, gegeben durch die barwertige Verän- derung pro Laufzeitband, die bei Änderung der Swap-Mitte- Kurve um einen Basispunkt eintritt. Marktrisiken werden in der MünchenerHyp über die Kennzahl Value-at-Risk (VaR) erfasst und limitiert. Bei der VaR-Berechnung werden sowohl lineare als auch nicht-lineare Risiken über einen Delta-Gamma-Ansatz berücksichtigt. Zusätzlich wird die Auswirkung extremer Bewe- gungen von Risikofaktoren hier und bei den anderen Risikoarten mithilfe von unterschiedlichen Stressszenarien gemessen. Die aktuellen (täglichen) Stressszenarien sind:  Aufsichtsrechtliche Vorgaben: Die Zinsstrukturkurve wird in jeder Währung separat parallel um 200 Basispunkte nach oben und nach unten verschoben. Das jeweils schlechtere Ergebnis von beiden wird berücksichtigt. Staaten Banken Gesamt Nominalwerte in Mio. Euro 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 Portugal 60 60 87 127 147 187 Italien 47 97 40 47 137 Irland 23 23 60 60 83 83 Spanien 61 65 610 620 671 685 Summe 191 245 757 847 948 1.092 31.12.201431.12.201331.12.201431.12.201331.12.201431.12.2013 Portugal 606087127147187 Italien 47974047137 Irland 232360608383 Spanien 6165610620671685 Summe 1912457578479481.092

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