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Geschäftsbericht 2015

27 LageBericht Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 4,5 Mio. Euro oder 12,6 Prozent. Grund für diesen Anstieg waren vor allem deut- lich höhere Aufwendungen für die Bankenaufsicht. Diese Kosten betrugen im Jahr 2014 noch 6,1 Mio. Euro – inklusive 4,0 Mio. Euro einmalige Prüfungskosten für das Comprehensive Assessment zur Übernahme der Aufsicht durch die EZB. Im Jahr 2015 belie- fen sie sich auf 9,9 Mio. Euro. Darin enthalten sind die Gebühren an die nationalen und internationalen Bankaufsichtsinstitutionen und für die Bankenabgabe. Insgesamt belief sich die Bankenabgabe im Jahr 2015 auf 12,3 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 Mio. Euro). 30 Prozent des Betrags haben wir als unwiderrufliche Zahlungsverpflichtung in Form einer Barsicherheit geleistet. Dieser Betrag in Höhe von 3,7 Mio. Euro wurde nicht auf- wandswirksam verbucht. Aufwandswirksam sind dagegen 8,6 Mio. Euro in den anderen Verwaltungsaufwendungen eingebucht. Werden die anderen Verwaltungsaufwendungen um die direkten aufsichtsrechtlichen Kosten bereinigt, fällt die Steigerung mit 2,3 Pro- zent moderat aus. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle An- lagewerte und Sachanlagen lagen mit 6,5 Mio. Euro um 0,3 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau. Der Verwaltungsaufwand4 belief sich auf insgesamt 88,9 Mio. Euro gegenüber 81,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio ohne Berücksichtigung der Zinsaufwendungen aus den stillen Beteili- gungen lag bei 52 Prozent (Vorjahr 61 Prozent). Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen betrug minus 4,4 Mio. Euro. Die Verdoppelung dieses ne- gativen Saldos beruht zum einen auf dem Wegfall von Umsatz- steuererstattungen für Vorjahre in 2014 und zum anderen auf dem Rückgang des Abzinsungssatzes bei Pensionsrückstellungen. Somit ergab sich ein Betriebsergebnis vor Risikovorsorge5 von 61,4 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vor- jahr um 127 Prozent. Der Posten „Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forde- rungen und bestimmten Wertpapieren sowie Zuführung zu Rück- stellungen im Kreditgeschäft“ belief sich auf minus 11,3 Mio. Euro. Die Kreditrisikosituation war weiterhin zufriedenstellend. Die Zu- führung zur Risikovorsorge im Kreditgeschäft (inklusive Direktab- schreibungen) betrug minus 18,4 Mio. Euro (Vorjahr minus 7,8 Mio. Euro). Aus der Einlösung und dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens sowie Schuldscheindarlehen fielen per Saldo Erträge von 14,8 Mio. Euro an. Die „Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an ver- bundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren“ betrugen plus 6,2 Mio. Euro. Dieser Wert resultiert vor allem aus Verkaufserlösen von Wertpapieren des Anlagever- mögens. Für ein Wertpapier des Anlagevermögens, bei dem die Vermutung einer dauernden Wertminderung vorlag, haben wir Abschreibungen vorgenommen, die in diesem Posten verrechnet wurden. Vor einer Zuführung zu dem „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ gemäß § 340g HGB betrug das Betriebsergebnis nach Risikovor- sorge 56,3 Mio. Euro. Nach dieser Zuführung in Höhe von 8,4 Mio. Euro und einem Steueraufwand von 25,7 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 22,2 Mio. Euro. Wir konnten somit unseren Jahresüberschuss wie prognostiziert steigern und sind im Allgemeinen mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Gewinnverwendungsvorschlag Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 22.238.844,55 Euro. Der Vertreterversammlung wird eine Dividendenausschüttung von 3,25 Prozent vorgeschlagen. Der Bilanzgewinn – einschließlich des Gewinnvortrags (202.798,23 Euro) aus dem Vorjahr – in Höhe von 22.441.642,78 Euro soll demnach wie folgt verwendet werden: 3,25 Prozent Dividende 22.270.200,00 Euro Vortrag auf neue Rechnung 171.442,78 Euro 4) Summe der Positionen 8 und 9 der Gewinn- und Verlustrechnung 5) Saldo der Positionen 1 bis 10 der Gewinn- und Verlustrechnung

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