Der Zinsüberschuss¹ verbesserte sich um 11,9 Mio. Euro oder 5,4 Prozent auf 233,4 Mio. Euro. Wir konnten diesen damit wie prognostiziert steigern. Dieser Zuwachs beruht insbesondere auf dem anhaltend erfolgreichen und erneut gestiegenen Neugeschäft im Berichtsjahr. Dieses Ergebnis enthält in Höhe eines einstelligen Millionenbetrages Erträge aus der vorzeitigen Auflösung von Zinsswaps.

Die Provisionsaufwendungen betrugen 82,4 Mio. Euro. Sie lagen damit um 8,8 Prozent über dem Vorjahr. Bei auf 8,2 Mio. Euro gesunkenen Provisionserträgen betrug der Provisionssaldo² minus 74,2 Mio. Euro nach minus 66,8 Mio. Euro im Vorjahr.

Daraus ergab sich ein Zins- und Provisionsüberschuss³ in Höhe von 159,2 Mio. Euro. Dies bedeutet eine Steigerung von 4,5 Mio. Euro oder 3 Prozent.

Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 3,7 Mio. Euro auf 86,1 Mio. Euro. Der Personalaufwand stieg hierbei um 1,4 Mio. Euro oder 3,2 Prozent.

Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 2,3 Mio. Euro oder 5,8 Prozent. Der wesentliche Grund für diesen Anstieg ist die Zahlung für die Europäische Bankenabgabe, da der Prozentsatz für die unwiderrufliche Zahlungsverpflichtung, die wir in Anspruch genommen haben, reduziert wurde. Er betrug im Jahr 2015 30 Prozent, im Jahr 2016 waren es nur noch 15 Prozent. Die aufwandswirksame Zahlung für die Bankenabgabe belief sich im Berichtsjahr auf 11,6 Mio. Euro (Vorjahr 8,6 Mio. Euro).

Werden die anderen Verwaltungsaufwendungen um die Aufwendungen für die Bankenabgabe und die ebenfalls erneut gestiegenen Aufwendungen für die diversen deutschen und europäischen Aufsichtsbehörden bereinigt, ergibt sich ein Rückgang um 3,3 Prozent.

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen lagen mit 6,2 Mio. Euro um 0,3 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau.

Der Verwaltungsaufwand⁴ belief sich auf insgesamt 92,2 Mio. Euro, gegenüber 88,9 Mio. Euro im Vorjahr. Die Cost-Income-Ratio⁵ ohne Berücksichtigung der Zinsaufwendungen aus den stillen Beteiligungen lag bei 56 Prozent (Vorjahr 52 Prozent).

Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen betrug minus 3,5 Mio. Euro.

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge⁶ erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 63,5 Mio. Euro.

Der Posten „Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft“ belief sich nach der Zuführung zu den Reserven nach § 340f HGB auf minus 7,9 Mio. Euro. Die Kreditrisikosituation war weiterhin unauffällig. Die Zuführung zur Risikovorsorge im Kreditgeschäft (inklusive Direktabschreibungen) betrug minus 16,4 Mio. Euro (Vorjahr minus 18,4 Mio. Euro). Aus der Einlösung und dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens sowie Schuldscheindarlehen fielen per Saldo Erträge von 20,7 Mio. Euro an. In dieser Position wirkt sich die Einigung mit dem Land Österreich bezüglich der HETA Asset Resolution AG mit einem Ertrag von 20,1 Mio. Euro aus.

Die „Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren“ betrugen plus 11,7 Mio. Euro. Dieser Wert resultiert insbesondere aus Verkaufserlösen von Wertpapieren des Anlagevermögens.

Vor einer Zuführung zu dem „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ gemäß § 340g HGB betrug das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge 67,3 Mio. Euro. Nach der Zuführung in Höhe von 7,0 Mio. Euro und einem Steueraufwand von 28,4 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 31,9 Mio. Euro, der um 44 Prozent höher als im Vorjahr ausfällt.

Somit konnten wir den Jahresüberschuss wie prognostiziert steigern und sind mit der Geschäftsentwicklung zufrieden.