Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2013

46 Lagebericht – münchener Hypothekenbank eg l Geschäftsbericht 2013 Die Aussichten für den deutschen Gewerbeimmobilienmarkt sind gut. Das Investoreninteresse dürfte hoch bleiben. Die Nachfrage wird sich weiter vor allem auf Core-Immobilien konzentrieren. Das Angebot an diesen Objekten ist jedoch begrenzt. Die großen Maklerhäuser erwarten für das Jahr 2014 erneut ein Transakti- onsvolumen in Höhe von rund 30 Mrd. Euro. Die Renditen wer- den niedrig bleiben. Das Wachstum der Spitzenmietpreise dürfte sich verlangsamen. Die zunehmende Knappheit verfügbarer Core-Objekte wird sowohl auf Investoren- als auch auf Finanzie- rerseite zu einem verschärften Wettbewerb führen. Eine deut- lichere Neigung hin zu Investitionen in B-Objekte oder B-Lagen ist zu erwarten. Kapitalkräftige und konservative Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen werden aber weiter vor allem auf Core-Objekte setzen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für Großbritannien ab. Dabei wird London weiterhin den britischen Markt für gewerbliche Immo- bilieninvestitionen dominieren. Der Fokus der Investoren liegt auch in London auf Core-Immobilien. Jedoch hat die Knappheit an passenden Objekten die Preise so deutlich steigen lassen, dass Investoren nun vermehrt ihren Blick auf die B-Lagen in London und Umgebung, aber auch auf andere Regionen richten. Wir er- warten daher, dass in London die Renditen zwar noch etwas nachgeben, die Preissteigerungen bei gewerblichen Immobilien sich jedoch deutlich verlangsamen werden. Die Entwicklung des französischen Gewerbeimmobilienmarktes hängt stark vom Erfolg der wirtschaftlichen Konsolidierung des Landes ab. Da nur ein verhaltener Aufschwung erwartet wird, dürfte der Markt lediglich begrenzt Impulse erhalten. Für die Investitions- und Vermietungsmärkte werden daher Ergebnisse auf Vorjahresniveau erwartet. Ausgenommen davon ist der Groß- raum Paris. Dort wird mit einem steigenden Transaktionsvolumen insbesondere bei Büroimmobilien gerechnet. Die Renditen wer- den sich stabil entwickeln, bei Core-Objekten könnten sie aller- dings auch leicht sinken. Am gewerblichen Immobilienmarkt in den USA wird sich in 2014, insbesondere in den Kernmärkten und an Standorten mit über- durchschnittlichem Job-Wachstum, das positive Marktumfeld weiter verstetigen. In den Sekundärmärkten sind ebenfalls eine gesteigerte Nachfrage und eine sich fortsetzende Erholung zu erwarten. Da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die weitere Zinsentwicklung in den USA nach wie vor von Unsi- cherheit begleitet sind, kann der Aufschwung des Marktes auch wieder unterbrochen werden. Geschäftsentwicklung der Münchener Hypothekenbank Die MünchenerHyp will auch im Jahr 2014 auf Wachstumskurs bleiben. Wir erwarten aufgrund der guten Rahmenbedingungen an den deutschen Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkten er- neut eine hohe Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Vor diesem Hintergrund planen wir ein Hypothekenneugeschäft von mindestens 3 Mrd. Euro. Mit den Genossenschaftsbanken verfügen wir dabei insbesondere im Geschäftsfeld Wohnimmobilienfinanzierung über Partner mit tiefer Marktverankerung, großer Vertriebskraft und hohem Ansehen bei den Kunden. Der BVR erwartet daher, dass das Neu- geschäft der Genossenschaftsbanken in der Wohnimmobilien- finanzierung um 3,8 Prozent steigen wird. Unser Ziel ist es, im Vermittlungsgeschäft die Produktpalette der genossenschaft- lichen Partnerbanken zu ergänzen, die Kundenwünsche zu er- füllen und gemeinsam Marktanteile zu gewinnen. Die Kooperation mit freien Finanzdienstleistern werden wir weiter verfolgen. Wir streben ein Neugeschäftsvolumen zwischen 400 und 600 Mio. Euro an. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Schweizer PostFinance wird fortgesetzt. „Unseren Wachstumskurs wollen wir fortsetzen. Wir erwarten vor allem in Deutschland erneut eine hohe Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen.“ In der gewerblichen Immobilienfinanzierung erwarten wir ein Neugeschäft auf Vorjahresniveau. Schwerpunkt bleiben Finanzie- rungen in Deutschland. Dabei konzentrieren wir uns weiter auf das Direkt- und Konsortialgeschäft mit vorwiegend institutio- nellen Kunden und professionellen Privatinvestoren. Auch hier gilt es, die Kooperation mit den Volksbanken und Raiffeisen-

Übersicht