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Geschäftsbericht 2014

LageBericht 49 Partnerbanken wird überwiegend auf die Finanzierung von Ein- familienhäusern und Eigentumswohnungen entfallen. Hinzu kommt die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern. Wir erwarten auch, dass sich der Anteil von Finanzierungen mit langen Zins- bindungen erhöht, da viele Kunden sich die niedrigen Zinsen langfristig sichern wollen. Die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilienfinanzierungen wird sich auch weiter positiv auf unsere Kooperation mit freien Finanz­ dienstleistern auswirken. Auch hier erwarten wir erneut ein gutes Neugeschäftsvolumen. In der Zusammenarbeit mit der Schweizer PostFinance gehen wir davon aus, dass wir auch in einem ruhi­- g­eren Marktumfeld das gute Neugeschäft der vergangenen Jahre fortführen können. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung planen wir insge- samt ein Neugeschäft leicht über Vorjahresniveau. Schwerpunkt bleiben Finanzierungen in Deutschland. Wir haben zudem unsere Akquisitionskraft durch Neueinstellungen erhöht, sodass wir für Deutschland eine Steigerung des Neugeschäftsvolumens erwar- ten. Auch im Jahr 2015 konzentrieren wir uns auf das Direkt- und Konsortialgeschäft mit vorwiegend institutionellen Kunden und professionellen Privatinvestoren. Darüber hinaus soll in der Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken der Anteil in der gewerblichen Immobilienfinanzierung ausge- baut werden. Das Kreditgeschäft mit Staaten und Banken dient unverändert in erster Linie der Steuerung der Liquidität und der Deckungs- massen. In der Refinanzierung sehen wir für das Jahr 2015 einen höheren Liquiditätsbedarf als im Vorjahr. Dieser wird sich voraussichtlich auf rund 7 Mrd. Euro belaufen. Aufgrund des Zinsumfeldes, un- seres Emissionsstandings sowie der Qualität unserer Deckungs- massen gehen wir von günstigen Refinanzierungsbedingungen aus. Den Schwerpunkt unserer Emissionen bilden unverändert Pfandbriefe. Wir planen, voraussichtlich drei gedeckte Bench- mark-Emissionen mit einem Mindestvolumen von jeweils 500 Mio. Euro zu begeben. Ein wichtiges Refinanzierungsmittel sind für uns auch Privatplatzierungen, mit denen wir auf individuelle Investorenwünsche eingehen können. Wie im Vorjahr erwarten wir, dass der größere Teil unserer unbe- sicherten Refinanzierung von den Instituten der Genossenschaft- lichen FinanzGruppe nachgefragt wird. Auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit werden wir unsere strate- gischen Ziele weiter verfolgen und unser Engagement vertiefen. Durch ökologische und soziale Finanzierungskriterien sowie nach- haltige Produktvarianten soll die Verankerung von Nachhaltig- keit im Kerngeschäft der MünchenerHyp intensiviert werden. Auch auf der Refinanzierungsseite ist eine weitere nachhaltige Emission geplant. Wir streben an, den Zinsüberschuss aus dem operativen Geschäft im Jahr 2015 moderat zu steigern. Die stabile Entwicklung in un- seren Kernmärkten bietet unverändert Chancen, unser Neuge- schäft und damit unsere Hypothekenbestände weiter ausbauen zu können. Dies wird sich auch zunehmend positiv auf das Ergebnis der Bank auswirken. So streben wir für das Jahr 2015 eine weitere Ergeb- nisverbesserung an. Bei den Verwaltungsaufwendungen rechnen wir im Jahr 2015 aufgrund weiterhin hoher regulatorischer Anforderungen, der erstmaligen Erhebung der europäischen Bankenabgabe sowie höheren Abgaben an die Aufsichtsbehörde mit einer Erhöhung. Ohne die Reduzierung anderer nicht regulatorisch indizierter Verwaltungsaufwendungen käme es zu einer bedeutenden Stei- gerung der Kosten. Wir erwarten dennoch eine Cost-Income- Ratio von unter 60 Prozent. Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft gehen wir nach den uns aktuell vorliegenden Erkenntnissen von einer stabilen Ent- wicklung aus. Wir sind zuversichtlich, dass wir bei dem prognostizierten guten Marktumfeld unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2015 erreichen werden und unsere Marktposition weiter ausbauen können. Wir rechnen mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau.

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