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Geschäftsbericht 2011

18 laGeBerIcHt – MÜncHener HyPotHeKenBanK eG l GescHäFtsBerIcHt 2011 WoHniMMoBiLiEn intERnAtionAL die eher schwache konjunktur in Europa und der steigende konsolidierungsdruck auf die Staatshaushalte vieler Eu-Länder belasteten die Entwicklung der Wohnimmobilienmärkte außer- halb deutschlands. Besonders in großbritannien und Frankreich verharrten die transaktionsvolumina auf einem recht niedrigen niveau. die nachfrage nach Häusern und Wohnungen nahm nur punktuell und vor allem in den großen Zentren zu, besonders in Paris und London. Landesweit entwickelten sich die Märkte sehr unterschiedlich. Einige urbane Zentren behaupteten sich gut, während in ländlichen Regionen die kaufpreise und transak- tionsvolumina in der Regel weiter zurückgingen. „Die Wohnimmobilienmärkte in europa wurden in vielen ländern durch die schwache Konjunktur und die staatsschuldenkrise belastet.“ Einen positiven Effekt hatten die günstigen Zinsen. impulse für das neugeschäft in der Wohnimmobilienfinanzierung gin- gen davon jedoch nicht aus, da die Vergabekriterien weiterhin sehr restriktiv gehandhabt wurden. in stabiler Verfassung zeigte sich neben deutschland vor allem der Schweizer Wohnimmobilienmarkt. Eine hohe Bautätigkeit, die konstante Zuwanderung und das niedrige Zinsniveau ga- ben dem Markt positive impulse. die kaufpreise stiegen im vergangenen Jahr nochmals deutlich. Eigentumswohnungen verteuerten sich dabei etwas stärker als Einfamilienhäuser. Ver- einzelt wird in Expertenkreisen eine überhitzung des Wohnim- mobilienmarkts in der Schweiz befürchtet. An den Mietmärkten war in den Ballungsräumen Westeuropas die nachfrage hoch. insbesondere in großbritannien stiegen die Mieten und Renditen auf investitionen in Mietwohnungen weiter an. der uS-amerikanische Wohnimmobilienmarkt befand sich wei- terhin in einer schwierigen Verfassung. nur langsam sinkende Arbeitslosenzahlen, konservative Vergabekriterien der kredit- gewerbe Wohnen (nur Portfolio) Quelle: Ernst & Young Research, Januar 2012 EntWickLung dES tRAnSAktionSVoLuMEnS Von gEWERBEiMMoBiLiEn in dEutScHLAnd 2007 – 2011 in Mrd. € 2007 2008 2009 2010 2011 3,8 10,1 3,3 12 53,3 4,8 21,1 19,1 5 23 70 60 50 40 30 20 10 0 geber sowie unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen führten dazu, dass die Hauspreise nochmals nachgaben. der Markt für Mietshäuser erlebte hingegen mit sinkenden Leerstandsraten und teilweise beachtlichem Mietpreiswachs- tum einen deutlichen Aufschwung und rückte verstärkt in den Fokus der nationalen und internationalen investoren. der Finan- zierungsmarkt für diese objektklasse war geprägt durch einen intensiven Wettbewerb insbesondere zwischen Banken und Lebensversicherungsgesellschaften. gEWERBEiMMoBiLiEn dEutScHLAnd der deutsche gewerbeimmobilienmarkt entwickelte sich im vergangenen Jahr positiv. investoren sahen deutschland als sta- bilen Standort. das transaktionsvolumen erhöhte sich um gut 20 Prozent auf rund 23 Mrd. Euro. Besonders gefragt waren bei investoren Einzelhandelsimmobilien und Wohnimmobilienport- folios. Mehr als 10 Mrd. Euro wurden im Jahr 2011 in deutsche Einzelhandelsimmobilien investiert, fast so viel wie in den beiden

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